Noch einmal auf den schönsten Plätzen schlafen…

oder bald aufs Schiff nach Gran Canaria

 

30.-31.1.

Im Windschatten von Brummeli lausche ich den anrollenden Wellen, dem Singsang einer Möwe, spiele mit den Sandkönern und lass die warme Sonne auf mich herunterscheinen. Nocheinmal schlafen auf meinen schönsten Plätzen, bevor ich mich nun am Donnerstag auf die Fähre begebe. Huuuuh – du liebes schönes Fuerteventura, hab ich jetzt schon Sehnsucht nach dir? Quatsch beseite – es ist Zeit weiter zu ziehen und das Ticket liegt im Handschuhfach. Nun ist es amtlich und kann nicht mehr verschoben werden.

 

 

 

 

 

Das Ganze wollte ich schon gestern tun, aber das Büro war geschlossen. Zu lange habe ich gebummelt. Aufmerksam rolle ich über irgendwelche kleine Straßen und Sträßchen, einer Ebene entlang, die ich nur mal von oben gesehen hatte. Gucke hier und da und liebe die wenigen Häuser am Wegesrand. Ich muß Gastanken und dafür gibt es nur eine Tankstelle und die ist bei Puerto Rosario.

 

 

 

 

 

Einer meiner guten Plätze ist vor Costa Calme. Er ist von einem VW Bus bewohnt, aber meine Alternative ist fast genauso schön. Mir ist schon aufgefallen, das so langsam aber sicher die Womos mehr werden, meistens Kastenwägen.  Mit Blick aufs blaue Wasser und nach einem schönen Sonnenuntergang verkrümmel ich mich ins Brummeli.

 

 

 

 

 

In der Früh gehts auf zum Ticket zu kaufen. Ich habe mich für die 11Uhr Fähre entschieden, weil ich so nach sechs Stunden im Hellen ankomme. Aber auch Brummeli muß sich von den schönen Pisten hier verabschieden. Also rumpel ich bis zum hintersten Ende und baue mich zwischen den Sanddünen auf. Eine Ziegenherde kommt mich besuchen.

Mein vorletzter Platz auf Fuerte.  Merkt ihr was – es ist gar nicht so einfach weiter zu ziehen. Fuerte hat mich so in seinen Bann gezogen. Aber es gibt ja noch weitere Winters!

 

 

 

 

 

Fast heimisch geworden bin ich hier auf der Insel, wenn ich beim bekannten Mercadona einkaufe oder selbstverständlich in die oder eine andere Piste abbiege. Und so faulenze ich herum. Vor allem aber lausche ich einem hochinteressanten Video: Rainer Fuellmich hat einen Whistleblower von der UNO befragt.   Professionell filmisch aufbereitet und im zweiten Teil leider etwas kitschig. Trotzdem steckt m.E. viel Wahrheit drin, über die es sich lohnt nachzudenken.

 

Geheimnisse der Vereinten Nationen

(Der Link läßt sich leider nur mit Telegram öffnen)

Einst wurden die Vereinten Nationen (UNO) gegründet um Frieden zu schaffen und zu bewahren. Mittlerweile ist sie unterwandert von den Oligarchen, diesen Multimillardiären, die die Welt beherrschen und ihre Gier nach noch mehr befriedigen wollen. Sie haben die Werte umgedreht. Wenn sie von Frieden reden, meinen sie Krieg, wenn sie von Wohlstand für alle reden, meinen sie Wohlstand für sich und Armut für das Fußvolk undsoweiter undsoweiter …

UNO-Mitglieder haben einen eigenen Paß und eine eigene Karte mit der sie kostenlos reisen, speisen und sich vergnügen. Habe ich nicht gewußt. Letztlich so sagt der Whistleblower geht es nur ums Geld. Und was tut man nicht alles um diesen Geldfluß nicht versiegen zu lassen. Sie verkaufen ihre Seelen, nur um nicht am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Aber seht selbst und hört zu. Das Video ist auf englisch mit deutschen Untertiteln. Und letztlich haben die Oligarchen nicht nur die UNO gekapert, genauso die WHO und andere Welt-Organisationen, die einst zum Wohle der Menschen gegründet wurden.

 

 

 

 

 

Mir selber wird deutlich, das meine große Liebe zur Natur, zur Einfachheit zum Draußensein der Gegenpol ist zu einer technokratisierten Welt, in der der manipulierte Mensch vergißt, wer er wirklich ist. Hier draußen im Nix, im Irgendwo steige ich aus,-  aus dem Hamsterrad des Sollen und Müssens, den Anforderungen einer Gesellschaft, die mich nur nach ihren Vorstellungen haben will. Hier draußen redet mir keiner irgendwas ein und ich entscheide selber das, was für mich gut ist.

Eintauchen in die Natur, Teil von dem Kommen und Gehen sein.  So wie die vielen Sandkörner, die einfach nur herumliegen, die großen felsigen Kullersteine, die sich irgendwo im Gebirge verhaken, das Grün der Pflanzen, das im Herbst vergilbt und die verwehten Wolken am Himmel, die für eine kurze Zeit Spuren hinterlassen, bevor der Wind seine letzten Reste im Meer versinken läßt. Mit unserem Körper sind wir Gast auf dieser Erde, mit unserem Bewußtsein reisen wir weiter in die Unendlichkeit. Und ist es nicht so, dass unser Erdenleben uns die Möglichkeit schafft genau dieses Bewußtsein zu erlangen? Vielleicht!

Tief eingetaucht bin ich hier auf Fuerte und habe ein kleines Womo-Paradies gefunden. Hoffentlich bleibt es noch lange!