auf den Costal Tracks von Cape Reinga
nach Te Werahi und zur
Sandy Beach Richtung Spirits Bay
13.4.
Nachdem mir gestern am Cape Reinga ein australisches Päarchen erzählt hat, es würde jetzt vier Tage regnen, schaut das Wetter doch ganz passabel aus. Es sind zwar Wolken da, auch dunkle, aber viele lichtere Stellen. Wanderwetter!
Ich bin früh oben am Cape, denn da gibt es zwei Costal Tracks, einmal zurnTe Werahi Beach und der andere Ewigkeiten bis zur Spirits Bay.Ich fange mal mit dem kürzeren an, 2 km runter und 2 km wieder rauf. Noch ist kein Mensch unterwegs … ich schau weit hinunter bis Cape Maria Diemen, den langen goldenen Strand und etwas davor meine Te Werahi Beach mit seinen schwarzen Klippen ,die man nur bei Ebbe begehen kann. Ich schau hinüber zum Goldstrand, geh aber nicht weit, weil die Flut im Anmarsch ist.
Nach meinem Faulenztag von gestern, tut mir das Gehen total gut und ich beschließe oben, noch ein Stück den anderen Weg Richtung Spirits Bay zu gehen. Nicht so weit. Kurz vor der Sandy-Bay drehe ich wieder um. Die letzten Meter auf glitschigen Steig nach unten erspare ich mir.
Ich genieße den Blick in die Weite des Pazifiks und die zerklüfteten Felsen, die die Sandbuchten umgeben. Sogar ein paar Höhlen entdecke ich. Meine Brotzeit hebe ich mir für oben auf, denn es geht sich so leichter und so stapfe ich gemählich wieder hinauf.
Oben gibts die Brotzeit und einen Kaffee und ich lade meine Blogs hoch, denn es gibt Internetempfang. Weit fahren tue ich heute sowieso nicht mehr und so peile ich als Übernachtung Rarawa Beach an, ein kleines Doc Camp am Fluß. Der Strand ist nur zu Fuß erreichbar.
Vorher schaue ich aber noch in Paua vorbei, da wo man einen herrlichen Blick auf diesen weißen Sand hat. Ein „Reiher?“ findet das auch und schaut gebannt zu, was ich da mache und hält brav still, damit ich ihn fotografieren kann. Danke! Herr und Frau Ente schnattern lustig vor mir her, oder schimpfen, weil ich da einfach ihren Weg kreuze. Ich geh nicht allzu weit, denn ganz viele kleine Mücken mögen meine nackerten Arme. Da ist es doch schön warm.Sobald ich mich aber in den Wind drehe, sind sie auf und davon.
Mein Camp liegt malerisch an der Flußschleife, die am Strand endet.
Ein kleiner Spätnachmittagserkundungsgang und dann verziehe ich mich wieder nach innen. Seit mittags regnet es immer wieder, mal mehr mal weniger. Ich räum ein bißchen den Brumm auf, überlege schon ein bißchen die Packerei.
Die letzten Tage muß ich doch ein bißchen planen. Allzu weit bin ich nicht von Auckland entfernt und so kann ich mir Zeit lassen.
Sonntag um halb fünf muß ich das Auto abgeben. Ein Glas Vino und ein Fußbad, weil der Sand doch ganz schön zwischen den Zehen klebt. Dann gbits Lese- und Spielstunde,bevor meine Augendeckel zuklappen.