oder ein paar Tage Ferien
mit meinem Bruder auf Zeeland
in Burg Haamsteede
14.- 18.August 2017
ein kleiner Familienplatz irgendwo in der Mitte von dieser kleinen holländischen Halbinsel, die nur durch Brücken mit dem Festland verbunden ist.
Ganz viel Wiese, ganz viel Grün, ganz viel Platz und ganz viel Ratschen mit meinem Bruder und seiner Freundinn. Die Tage vergehen im Nu. Wir haben uns so viel zu erzählen, tauchen ein in altes Kinderleben und spielen am Strand mit Matsch.
Die Nordsee wäscht uns wieder sauber. Die Sonne brennt so schön warm runter und die Nordsee ist richtig warm. Beim Erzählen baue ich Sandburgen um mich herum. Und ein Strandtag vergeht im Nu.
Den anderen Tag radeln wir durch die Dünenlandschaft. Weil die beiden kein E haben, schalte ich meinen Motor auch aus, sonst ist es ungerecht. Wir strampeln ganz schön und landen an einem Dünen-Cafe. Die Holländer können soooo gut backen und auch die fritierten Fischhappen als Stärkung zwischendurch schmecken einfach lecker. Einen Abend koche ich, ansonsten lasse ich mich verwöhnen, bis auf einen Tag, an dem wir in einem Fischrestaurant lange zusammen sitzen. Der Gesprächsstoff geht nicht aus und wandert von ernst zu lustig, von früher zu heute von Wünschen und Träumen zur manchmal schnöden Wirklichkeit.
Dann ist Schifftag …. spontan buchen wir einen Segelausflug auf so einem großen Zweimaster. Schönes Wetter ist angesagt und so gehts in Zieriksee auf das Schiff. Einfach über das Wasser gleiten. Wir haben es uns im Bug bequem gemacht auf irgendwelchen Kisten und Ablagen. Richtige Sitze gibt es nicht. Mein Bruder hängt fast im Mastkorb bzw. Bugkorb und hat seinen Heidenspaß daran.
So genießen wir Wasser, Sonne und Meer und auch ein paar schaurige Regengüsse und Windböen. Wir sind ja im Norden, obwohl es der Süden von Holland ist.
Und so wabern wir umeinander, verbringen beim Regen den Vormittag im Zelt und kommen trotzdem jeden Tag irgendwann mal raus und irgendwo hin. Mein Fotoapperat hat sich verkrümmelt und so bleiben nur ein paar Schiffsbilder hängen. Diese Tage sind aber auch keine normale Reise, sondern ein Stück Leben mit meinem Bruder.
Bei doofen Wetter packe ich meine Siebensachen wieder zusammen. Meine Zeit dort ist vorbei und Mc Pomm ruft. Und was kann man bei Regen am besten machen – fahren!
Und so gehts wieder Richtung Osten quer durch, durch Deutschland.