„Badeurlaub“ am andalusischen Meer

oder Eintauchen in Momente von Jetzt…

 

16.-17. 10.

Wenn der Wind weiße Schaumkrönchen auf’s dunkelblaue Meer zaubert, die Möwen im Wind tanzen läßt, eine oder auch zwei, drei Fliegen vertreibt…! Wenn der Wind über meine Nase streicht und in den Ohren sich das Rauschen von Meer und Luft vereint,- und wenn der Wind Grashalme biegt und sie mit den Kräften der Natur schwingen läßt, ja dann, dann bin ich tief zuhause hier an meinem Meeresplatz, eingebettet, zwischen Schotter, Strand, Bergen und ein paar Büschen, weit weg von Vielem.

 

 

 

 

 

Ich komme an bei mir, bei dem was sich immer mehr als so wichtig herauskristallisiert. Dasein in und mit den Kräften der Natur. Was für ein Geschenk!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das habe ich schon richtig gespürt mit der einen Woche „Strandurlaub“. Und so wandere ich zum Schwimmen auf die eine oder andere Seite, den Weg, den ich schon viele Male gelaufen bin. Früher war es allerdings oft zu kalt zum Schwimmen. Das wird jetzt nachgeholt. Ich aale mich im Wasser und finde sogar wellengeschützte Ecken um nicht gleich wieder umgepustet zu werden. In der Sonne trocknen und dann wieder zurück maschieren. Auf meiner Liste stehen noch ein paar to-do Dinge, die ich peu a peu abarbeite. Sei es das mein Moskitovorhang am Saum genäht sein will, sei es das ich endlich mal meine Astrosoftware auf Vordermann bringe, sei es das die Solarpaneele geputzt sein will undsoweiter undsoweiter….es gibt noch einiges zu tun.

 

 

 

 

 

Dann sitze ich nur wieder draußen und lass die Welt mit ihrem verrückten Irrsinn nur bedingt herein. Der Blick in die Weite über das Meer in den Horizont, der Blick zu den Bergen die sich majestätisch vor mir erheben, – das sind Momente von tiefem Glück, wobei das Wort Glück viel zu klein ist, für das, was ich empfinde. Es gibt die wortlosen Momente, die immer dann mal auftauchen, wenn man sie am wenigsten erwartet. Ja, ich genieße aus vollen Zügen meine Zeit hier. Und so bleibt nicht viel zu sagen außer das es einfach nur superschön ist.

 

 

 

 

 

Der Neubeginn meiner Winterreise fängt mit einfachem Dasein an. Ist doch ein tolles Motto. Nix drängt, nix muß sein, nix muß anders sein …hier und jetzt und im Moment!