Auf dem Weg in die Bukowina

oder über kleine Pisten in den Nordosten Rumäniens

15.8.

Es ist der 15.August, es ist Sonntag und Feiertag und alles was Beine und Räder hat, ist unterwegs. Die Seen bevölkern sich mit den Menschen, die die Erfrischung des kühlen Nass suchen. In den Bergen hallt das Echo der Wanderer, die staunend in die Weite schauen.
Ich nutze diesen Tag, um einen großen Sprung in den Nordosten zu machen, von dem ich dann langsam in den Süden tingele. Den Apusen-Nationalpark lasse ich aus, obwohl es auch hier vieles zu entdecken gibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am See bei Bezid wird Blog geschrieben und über Atid und Atia geht es über kleinste Schottersträßchen hinüber nach Sowata und Reen. Dann folge ich der großen Straße zum Pass Piatra Fantanele.
Ich mag ja die orthodoxen Kirchen. Sie sind mit ihren Türmchen und Verzierungen einfach ein Augenschmaus und eine steht mal wieder malerisch am Weg, noch vor Bistriz. Eine andere schaut aus, wie die norwegischen Stabkirchen. Andere werden folgen, denn die Bukowina ist bekannt für ihre bemalten Kirchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oben am Paß soll es einen schönen Platz geben. Ich finde ihn auch, aber die Einfahrt dazu ist versperrt. Also steht Brummeli erstmal irgendwo und ich gehe zu Fuß auf Erforschungstour in diese Bergwelt. Ob es weiter oben ein Platzerl gibt? Steil geht es hinauf und … es gibt kein Platzerl, dafür aber diverse Autos die hinauf schnaufen. Es ist noch Sonntag!

 

 

 

 

Weiter unten am Fluß erzählt mir Park4night von einem geborgenen Platz. Mittlerweile bin ich an die 200km gefahren. Und siehe da, ein herrlicher grüner Fleck am rauschenden Bach. ‚Die Sonne scheint noch, nur in der Früh braucht sie ein bißchen länger die Baumwipfel hinab. Ich baue mich auf und tauche dann ein in die Stille der Natur hier unten, weit weg von dem Gewusel weit oben.