Am Meer regnet es doch nicht – Jewish Bay

oder von den grünen Bergen an das graue Meer in Jewish Bay und Dophins Point

 

4.Dezember

 

Dicke große schwere Wolken ziehen übers Land, aber am Meer, da regnet es doch nicht,- oder, ?
Ich fahre hinunter durch grünen Regenwald, seh doch tatsächlich ein paar Silverferns, die Farnbäume aus Neuseeland, beor ich an die Küste komme. Es regnet nicht und ist warm. Jewish-Bay, die Bay mit dem weißesten Sandstrand der Welt????,- will ein bißchen erforscht werden.

 

Der Sand ist wirklich ziemlich weiß und das liegt nicht nur an der Färbung der Landschaft. Habe ich meine Kamera auf schwarz-weiß Fotos eingestellt, oder besser gesagt auf Grautöne. Denn so präsentiert sich das sonstige türkisblaue Meer.
Da hinten das weiße Band ist der ewig lange Strand, an dem baden, laufen und einfach abhängen kann. Mit einem Boot gehts hinüber auf die andere Seite, denn die Hafeneinfahrt von Huskisson liegt dazwischen. Das Wetter lädt nicht zum Strand-Faulenzen ein.

 

 

 

 

In Huskisson, einem Touriort, wie so viele andere, erstehe ich noch eine kleine Bodenmatte für daußen. So oft laufen Ameisen und sonstige kleine Krabbeltiere am Boden entlang, wo meine Füße stehen, wenn die Sonne scheint und ich draußen sitze.
Heute brauche ich sie nicht, denn es fängt das Regnen an und hört nicht mehr auf. Am Meer regnet es doch nicht, so schallt es in meinem Kopfkino. Die Wetterapp verspricht Grausiges für die nächsten zwei Tage und eine Flutwarnung bekomme ich auch.
Ich fahre noch einige Kilometer weiter auf dem Pazifik Highway.

 

 

 

 

Am Dolphins Point gibt es einen Platz mit schönem Strand, das hatte mir Trish erzählt. Man soll Delfine sehen.
Trotz Regen mache ich mich auf zum Strand und werde patschnaß – die Fotos auch! Delfine sehe ich natürlich keine, die haben sich auch unters Wasser verzogen, aber der Strand ist schön, wenn da nicht der Regen wäre.

 

Ich verriegel und verrammel mich im Brummeli, mach sogar kurz die Heizung an, bevor ich es mir im Bettchen gemütlich mache.