oder ein Traumplätzchen hoch über den Klippen am Meer
10.10.
Die Sonne ist schon weit hinauf gekrabbelt, nur ein leichter Wind huscht über die abgefressenen Wiesen und unten blubbert das Meer vor sich hin. So windruhig ist es selten hier am Atlantik. Ein Traumplätzchen. Weiter vorne nur ein PKW, hinter mir in der Ferne eine Ortschaft und ringsrum freie Landschaft. Oh liebe ich das und längst ist beschlossen, auch heute noch zu bleiben. Solche Plätze wollen bewohnt und beachtet sein, genossen und erlebt. Vor allem bei so schönem Wetter, auch wenn ein paar Schlieren am Himmel auftauchen. Erst ab Freitag gibt es Regen, sagt Wetterfrosch und macht sich auf meinem Sessel breit.
Hey, das ist mein Sitz und schwupp di wupp ist er auf dem Radl. Weit kommt er aber nicht mit seinen kurz Patschpfoten. Dann schaut er zur Tür hinaus. Zufrieden mit salziger Meerluft und einen Hauch von Wind. Kann so bleiben, quakt er vergnügt. Quak – quak – quak. Dem ist eigentlich nix mehr hinzuzufügen.
Ich schnapp mir das Radl und strampel zurück Richtung Leuchtturm. Hier tummeln sich mehr Menschleins. Das Cafe hat schon geschlossen und der Inhaber sitzt gemütlich mit seinem Glas Wein vor der Haustür. Einmal drumherum, den Möwen zugehört und wieder zurück. Brummeli wartet brav auf seinem Wiesengrund und ich lümmel noch ein bißchen auf Stühlchen herum. Was für ein toller Platz.
Seelchen baumelt im Wind und ein paar Fischer tuckern auf dem Meer.
Meeresidylle pur!