ein wunderbarer Loop
dieser Matamataharakeke Trail
über die Berge bei Waikawau Beach
31.3.
Was für ein herrrlicher Name …. man muß diesen ganz langsam und gedehnt sagen Maaaataaaa Maaaataaaa Haaaraaaa Keeeeke Trail – und so ist er auch, besonders heute bei mal wieder regennassen Wetter. Anstatt Matamata könnte man sagen, Matscha-Matscha Harakiri —-nein, so schlimm ist er dann doch nicht!!!
Auch wenn viele Flüsschen auf Steinen balancierend überquert werden müssen. Zur Not kann man auch hinein steigen, dann kriegt man halt nasse Füsse. Die kriege ich auch so, denn diverse Schauer prasseln auf mich nieder. Im übrigen helfen mir meine beiden Wanderstöcke sehr gut beim Balancieren. Es ist aber nicht kalt, obwohl ein bißchen kühler wie gestern. Mir macht es trotzdem Spaß diesen Schnörkelmatschtrail langsam aber stetig hinauf zu stapfen.
Vorbei an großen Farnen, umgefallenen Bäumen und stacheligen Buschwerk. Der Weg mäandert, so wie der Fluß, aber überquert ihn zigtausendmal, in Wirklichkeit vielleicht 15 mal. Brave Menschleins haben Trittsteine gelegt und so plätschert das Wasser lustig unter meinen Schuhsohlen, während ich gerade versuche den nächsten Stein zu erreichen. Ich plumpse nicht hinein!
Oben am Aussichtspunkt klettere ich über den Zaun, weil der Farmer sein Land abgesperrt hat. Pfui, nur 3m weiter ist der Gipfel-Strcken. Aber ohne einen kurzen Blick hinunter auf meine Waikawau Bay und die Kennedy-Bay auf der anderen Seite will ich nicht umdrehen.
Es ist grau, es regnet,weiter hinten sieht es schon freundlicher aus. Ich mache schnell meine Bilder, verstau den Fotoapperat zwecks Regen wieder im Rucksack und zurück geht es über viele Stufen hinab auf glitschigem Pfad. Das ist so ein richtiger Wandertag und ich denke an euch, Ully, Uli und Herta, was wohl aus dem eurigen geworden ist!
Zwischendurch habe ich nochmal eine schöne Aussicht auf meinen Campingplatz.
Dann mache ich mich langsam auf den Rückweg Richtung Colville und Coromandel Town. Zwischendurch halte ich an einer guten Internetempfangs-Bucht und lade meine Blogs hoch.
In Coromandel schau ich kurz Richtung Kennedy -Bay. Von oben hat man eine herrliche Aussicht auf auf die Coromandelbuchten und die graue, regennasse Kennedybucht. Also fahre ich weiter Richtung Thames und baue mich in Te Mata, einem kleinen freien Stellplatz auf, mit Blick über die Bucht bis rüber Richtung Auckland auf. Später gesellen sich noch zwei Leute dazu.
Morgen muß ich unbedingt mein Internet verlängern, damit ich weiter Blog schreiben kann.
Nur noch 200MB sind übrig.
Mein übliches Abendvino, ein bißchen lesen und dann lasse ich mich von den Traumwesen in ihr Land bringen für neue Abenteuer dort.
GPS: S 36° 58′ 11“ E 175° 29′ 42“