So schön kannn Wetter sein ….

P1000615endlich Sonne in den Fjorden

und in Elainebay ein Platz am Meer

…..echtes Paddelwetter…..

 

31.1.-2.2.

 

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Blauer Himmel, schon in der Früh und ein leichter Nordwestwind…. Schönwetterwind. Ich mach mich auf Richtung French Pass, hinter Okiwi Bay, Kurz überlege ich noch, ob ich schon dort auf dem Camp bleibe zum Paddeln. Das Camp liegt irgendwo zwischen Häusern, weit weg vom Wasser. Also schnurre ich hinauf mit diesen gigantischen Ausblicken auf die türkisblau- schimmernde Tasmansea. Wow, so hatte ich es in Erinnerung. Ich seh mich richtig satt an diesen Farben und fahre direkt hinunter zur Elainebay, die ich nur mit Regen kenne. Auf dem kleinen Camp ist ein Platz mit Meerblick frei und es gibt eine Möglichkeit, meinen Wasserplatsch ins Wasser zu schieben. Der Holländer Frank, der mich schon schlammverschmiert vom Kenepurusound kennt, begrüßt mich. Wir ratschen ein bißchen, während ich mein Boot fertig aufbaue. Dann macht er sich zu Fuß auf und ich darf in heißer Sonne und lauem Wind hinaus in die Fjordwelt.

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Ist das schön, nicht nur schön, sondern einfach supertoll schön. Ich paddele am Ufer entlang, das aus lehmigen Felsen besteht und diesen ganzen hiesigen Grüngewächsen. Ein paar andere Padler hängen ihre Angelleine hinaus, in der Hoffnung ihr Abendessen zu finden. Ich paddele um eine Ecke, noch eine Ecke und noch eine und lande schliesslich in Penzance, dem Ort von gestern. Der Wind hat ein bißchen aufgefrischt, aber nicht stark und so paddele ich jede Bucht aus. Eine der allerhintersten erwähle ich zu meiner Schwimmbucht.

 

P1000659Das Wasser hat gefühlt gut 19 Grad und ich frage mich, ob ich schon mal was anderes getan habe, als paddeln und schwimmen. Boah ist das schön! Ich schwelge. Schade, das mein Norwegen so verregnet war, so ähnlich – nur mit anderen Grüns und Gewächsen – hatte ich es mir vorgestellt. Im Wasser sehe ich ein paar weiße, fast durchsichtige Quallen, am Ufer höre ich die lauten Grillen und das kehlige Rufen der Vögel und ein Wasservogel, aufgeschreckt von mir, flüchtet sich ins Wasser. Nur ein langer Hals und der Kopf schauen noch hinaus. Ein paar Möwen kreischen und das gleichmäßige Rauschen der Wellen begleitet mich. Es ist einfach herrlich.
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Zurück hat sich der kleine Campingplatz gefüllt mit Deutschen, Franzosen und sicherlich ein paar Kiwis … man ratscht ein bißchen hier und da und jeder geht dann so seiner Abendbeschäftigung nach, Duschen, Kochen, Kinder füttern, Musik machen, Blog schreiben. Und ich sitze noch lang auf meinem Logenplatz am Meer. Später gesellt sich noch Frank dazu …. ein ehemaliger LKW Fahrer, der dann Seemann wurde und die ganze Welt bereist hat. Nur noch Australien fehlt und da will er noch hin. Ein wirklicher Globetrotter, einer, der einfach von jetzt zu jetzt lebt, allerdings durch seine Invalidenrente ein gesichertes Einkommen hat. In Südamerika fühlt er sich am wohlsten, mit den etwas korrupten Leuten kann er gut umgehen. Hier in Neuseeland ist es ihm etwas zu brav. Mei, komme ich mir solide und konservativ vor, aber nur im Vergleich zu ihm. Ein anderes deutsches Päarchen neben mir, jung mit kleinem Kind ist auch drei Monate unterwegs und hat den gleichen Reiseführer, Frenzy’s und sind genauso begeistertzt von dem, wie ich.
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In der Früh, machen sich viele auf den Weg nach Nelson und ich schnappe mir nochmal das Boot. Das Wasser ist ruhig, heiße Sonne, viel zu schön, um im Womo zu sein. Diesmal platsche ich an der anderen Seite des Fjordes entlang Richtung French Pass. Es ist wieder gigantisch und mehrere Buchten werden zu Schwimmbuchten. Einmal fasse ich in eine Qualle, aber sie tut nix – eine feste gallertartige P1000721Masse, nicht unbedingt einladend . Ein kleiner Ratsch mit Paddlern, die gerade einen großen Fisch an der Angel haben und dann bin ich wieder mit mir dem Meer, den Lehmfelsen, den Silverfern alleine. Es erimert mich schon an Kroatien. Ich komme an vielen Muscheltonnen vorbei. Hier zwischen den Landzungen gibt es immer ein wenig Strömung und das mögen sie und werden groß und größer, um in den Mägen der Kiwis und Touris zu landen…

 
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Ein fauler Nachmittag mit ein bißchen Womoaufräumen folgt und die ganze Zeit werde ich von meinem „Steinkrokodil“ beäugt. Es gibt sie also doch die Seekrokodile in Neuseeland !
Jetzt habe ich also die Marlbouroughsounds in allen Variationen genossen mit grau und tiefblau, mit grün und türkis. So ist es gut!

GPS: S 41° 03′ 19“ E 173° 46′ 09“

 

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Kommentare (2)

  1. Ulrike Klammer

    Oh, liebe Safar,
    was für tolle Fotos, was für schöne Ausblicke……..und welch wunderschönes Plätzchen du da gefunden hast. Da würde ich ja gar nicht mehr weggehen, sondern mindestens 1 Woche bleiben und genießen.
    Weiterhin tolle Erlebnisse!
    LG
    Ully

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      Liebe Ully,ja das Land ruft mich … andere Plätze wollen auch erforscht werden, so ziehe ich gemählich weiter…. dir eine wunderbare Zeit und alles Liebe von Safar

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