Zwischen Regentropfen und Sonnenschein

oder richtiges Rumbummeln an meinem Philosophenplatz

 

30.-31.10.


Das Wetter ist mir einerlei ist nur mein lieber Frosch dabei. Tief und fest schnarcht er vorne auf seinem Sitz. Nix neues an der Wetterfront klingt durch seine Schnarchers. Mal Sonne – mal Wolken – mal ganz doll viel Wolken und dann die Regentropfen, die schauerlich über mich hinwegziehen. Etwas weiter östlich ist es auch nicht besser. Kein wirkliches Strawanzwetter.

 

 

 

 

 

Und so nutze ich die trockenen Zeiten für Sparziergänge zu „meinen Plätzen“, die vom Wind verweht oder regennass vor sich hin modern. Trotzdem fühle ich mich sauwohl hier. Ich hänge meine Gedanken an die Wolkenfetzen und lass sie weit über das Meer ziehen zu Horizonten, die ich selber noch nicht kenne. Nur manche kommen wieder zurück und erzählen von einer Welt, jenseits der Gedanken und auch jenseits der Gefühle. Eine Welt die einfach nur da ist, nix besonderes will und sich nur an der Schönheit des Soseins freut.

 

Egal ob es nun schön ist oder nicht. Dieses große, große Egal hat irgendwie Einzug in mir gehalten und begleitet mich auf Schritt und Tritt. Daneben steht geschrieben: Es geht nicht mehr um dich, um deinen persönlichen Kleinkram. Das ist einfach nicht wichtig. Nach dem Motto: nimm dich selbst und deine Befindlichkeiten doch nicht so ernst.

Komische Sätze, komische Ideen, komische Aufforderungen in einer Welt, die gerade – so scheint es – am Zusammenbrechen ist. Auch hier bin ich es fast leid alle Mäanders der Transformation der Welt mitzudenken und mitzuleiden. Ja, es passiert ganz viel schlimmes Leid da draußen, Kriege und sinnloses Morden. Der Kampf um die Macht, das nicht aufgeben wollen, auch wenn man erkennt das man verloren hat bringt nur weiteres Leiden. Aber wie sagte der Buddha so schön: die Menschen, also wir, lernen halt nur durch Leiden. Das sich das so auch in der ganzen Welt manifestiert ….. tjaa. Und was wirklich hinter den Kulissen passiert, weiß ich nicht. Ich kann zwar etwas ahnen und mir zurecht reimen, aber ob das dann die Wahrheit ist ????? Ich bin kein Hellseher. Was mich zuversichtlich stimmt ist, das so manche Informationen, die wir Querdenker schon in den drei Jahren der Pandemie hatten, sich bewahrheiten und ganz langsam hier und da auch in den Mainstream tropfen.

Um was geht es denn wirklich? Mein „Hausastrologe“, sagt, das wenn Pluto in den Wassermann geht und das tut er wieder Ende Januar werden wir mit Ent-Täuschung konfrontiert. Das heißt die Täuschung, die wir durch unsere Vorstellung aufgebaut haben, wird sichtbar und zerbricht. Auf globaler Ebene, aber auch auf unser ganz persönlichen Ebene. Welchen Täuschungen, Irrungen und Wirrungen bin ich unterlegen, die erkannt werden wollen. Wo folge ich einer Idee, die nur eine Vorstellung ist und mit der Wahrheit nix zu tun hat? Fragen, die sich jeder stellen kann.

Offensichtlich wird es bei den ganzen Angstnarrativen, die durch’s Dorf gejagt werden. Erst Corona – oh je wir werden alle sterben – dann der Krieg, dann der Weltkrieg – das Klima und pööööse CO2 und die Vorstellung, das wir das alles durch noch mehr Technik, künstliche Intelligenz und einer rigorosen Verbotspolitik in den Griff bekämen.

Die Vorstellung einer Regierungselite, die sich in ihrer Ideologie, einem Machbarkeitswahn und grenzenloser Gier nach mehr verlaufen hat.

Mit realem Leben hat das wenig zu tun. Die Natur lacht doch nur über uns. Und ich höre sie fast raunen, ihr kleinen, kleinen Menschleins wollt mir euren Willen aufdrücken und mich dirigieren. Kennt ihr denn nicht meine Kräfte, die so weit über das hinausgehen, was ihr euch überhaupt ausdenken könnt? Hab ihr überhaupt eine Ahnung davon, welche Erschütterungen ihr auslöst, wenn ihr euren Willen über das natürliche Dasein stellt? Mit dieser Haltung könnt ihr nur verlieren, könnt ihr nur scheitern.

Dieses Scheitern an der eigenen Vorstellung ist vielleicht notwendig um einen Hauch der Wirklichkeit zu erahnen und ihr Raum zu geben, sich zu zeigen. Es tut immer weh, wenn man erkennt, wie man sich getäuscht hat und getäuscht wurde. Aber dieser Schmerz kann letztlich nur ein heilsamer sein.

Und ist es am Ende die Angst, die wir in uns tragen und die erkannt werden will in ihren vielen Gesichtern. Die Angst vor dem Tod, aber vielleicht auch Angst vor dem ganz einfachen natürlichen und ungesicherten Leben, seinen Gefahren, die es nun mal auf der Erde gibt.

Das Leben eine riesige Herausforderung, fast so etwas wie eine Hausaufgabe, die erledigt sein will und zwar richtig. Ansonsten gibts Nachsitzen und nochmal schreiben. Lustig gesagt und doch so wirklich gemeint.

 

Mogengeblubber!