oder mit viel blauen Himmel durch tiefes Grün und unendlichen Kurven…
18.2.
Der Wettergott hat Einsehen mit mir und schickt den Wind nach irgendwo. Die Wolken verziehen sich langsam und geben den Blick frei.
Kurz entschlossen mache ich mich auf zu einer schönen Wanderung durch den Lorbeerwald mit seinen Riesenfarnen und den hängenden tropfnassen Lianen.
Ein einfacher Weg hinauf zu einem Ausguck, der wirklich nur ein Miniausguck ist. Gerade zwei Menschleins haben oben Platz und man schaut in grün bewachsene Berge. Es ist die andere Route beim Tilos Wasserfall. Auch hier fällt malerisch das Wasser eine Felswand hinunter.
Gemütlich bergauf durch einen kleinen finsteren Tunnel bis zum Ausguck Espignon Atravesado. Der weitere Weg Richtung El Paso ist gesperrt. Er wird ausgebessert, repariert, was auch immmer.
Und weil es noch nicht so spät ist gibt es einen Womoausflug die Einser entlang – die ganze Nordroute. Immer wieder schöne Ausblicke in die bewaldeten Berge und für ganz kurz blinkt sogar der Schnee von ganz oben. Ist das eine Kurverei, mehr als dreißig vierzig ist nicht drin. Trotzdem,- die grüne Nordseite zeigt sich in ihrer ganzen Pracht.
Ein bißchen erinnert es an Bilder von den grünen Zuckerhutbergen in Vietnam. Überall locken Wanderwege nach Irgendwo und Ausblicke in die Weite. Die Frühlingsblüte beginnt, Knospen brechen auf und die vielen Reben an den Hängen lassen auf einen guten Wein schließen.
In Tijarafe schließt sich der Kreis und kurz nach Sonnenuntergang stehe ich wieder hinter meinem Bananenhaus. Meine Bodenmarkierung liegt noch in Form eines gelben Bananenblattes. Ich hatte es mit zwei Steinen befestigt. So weiß ich genau wo die Räder stehen müssen.
Der letzte Surfer vom Strand kehrt heim. Jetzt weiß ich, das ich einfach den kleinen Weg durch die Bananenhausgasse zurückfahren kann und nicht wenden muß, wenn sich andere auf dem vorderen Weg breit machen.