Nochmal zu Fuß auf der Vulkanroute 131

und Abschied von La Palma…

19.2.


„Wie haben Sie denn den Platz hier gefunden“, werde ich abends auf meinem Bananenplatz von einem einheimischen Deutschen begrüßt. Früher auch Womofahrer, eigentlich aber lieber Segler, hat er den Blick dafür. Diesen Platz kennen nur Einheimische. Dann gehöre ich wohl zu diesen Auserwählten. Es ist das zweite Mal, das ich so begrüßt werde.

Vorher war es ein Schweizer Päarchen, das schon lange hier seßhaft ist und ab und an herkommt, wenn’s woanders regnet. In warmer Sonne genieße ich den frühen Abend, während die grauen Wolken oben am Planetenplatz umeinander wabern mehr oder weniger nasselnd.  Hier habe ich die meisten Nächte verbracht, umso mehr freue ich mich, das kein Surfer da ist und ich in Ruhe von La Palma Abschied nehmen kann. Heute geht die Fähre.

 

 

 

 

 

Was war La Palma für mich, was habe ich gefunden? Eine Wanderinsel. Zirka zehntausend Kilometer Wanderwege gibts hier, sagt Benno der Segler. Man könnte Jahre verbringen, um sie zu laufen. Die ganz große Begeisterung für La Palma ist bei mir aber ausgeblieben. Zu sehr verwoben bin ich mit Wüsten, Sand und Nixlandschaft mit endloser Weite im Ödland. Gefunden habe ich zwei tolle Plätze, an die ich immer wieder zurückkehrte.

 

 

 

 

 

Das Land hoch in den Bergen habe ich zu wenig gesehen, die Felsformationen ganz oben immer in den Wolken. Als sonnenverwöhntes Etwas, das die Wärme über alles liebt, war es mir oben zu kühl. Die verschiedenen Grüns im Norden faszinierend, aber sie locken mich nicht ganz wirklich. Ich glaube mein Herz gehört in die Wüste! Trotzdem bin ich froh, dies erforscht zu haben, wenn auch nur minimal. So weiß ich was es hier gibt und geben kann, falls ich irgendwann mal wieder mehr in Resonanz mit Grün und Berge gehe.

Zum Abschluß gibt es eine schöne Vulkantour Richtung Tenegue. Brummeli wird hinter dem Leuchtturm bei den Windrädern in schwarzen Sand gestellt. Sieht malerisch aus, aber die Windräder rauschen und wirbeln gleichmäßig. Kein Platzerl zum Bleiben.

 

 

 

 

 

Los gehts, bergauf Richtung Planetenplatz. Ein markierter Pfad hinauf durch grün bewachsenen schwarzen Sand. Er endet beim großen Vulkanwanderweg, den ich dann wieder hinuntersteige. Quer durch große Felsbrocken und Lavasteine in den verschiedensten Brauntönen. Später ein schwarzer Sandweg. Augenschmaus pur.

Dazwischen gelbblühendes Gewächs, falsche Kamille und die Felder der Weinbauern. Immer wieder nasselt es. Die Wolken haben sich hier am Berg versammelt und in den Felsen verlaufen. Sie finden nicht mehr raus. Unten an der Küste ist es trocken und die Sonne scheint sogar ab und an.

 

 

 

 

 

Eine letzte schöne Wanderung durch die Nixlandschaft der wüsten Vulkane. Mich beeindruckt immer wieder die Kraft der Erde, die in diesen Landschaften sichtbar wird. Diese Kraft gilt es zu würdigen und zu achten, diese Kraft, die letztlich so viel stärker ist als wir Menschleins.

 

 

 

 

 

La Palma hat es mit seinem neuen Vulkan erst 2021 hautnah erlebt, die Türkei und Syrien jetzt mit den Erdbeben und wir wagen es noch einen Atomkrieg in Kauf zu nehmen, folgt man unseren grünen Politikern, die mit Dummheit und Unverfrorenheit glänzen. Trotzdem, was lese ich da auf Telegram- Putin macht Zugeständnisse? Was wäre wenn man die Worte der 360Grad Drehung von Baerbock ernst nehmen täte? Könnte dann das endlose Aufrüsten der Ukraine beendet werden und ein Gespräch stattfinden?

„Schachmatt – Russland macht Zugeständnisse. Niemand hat das von Putin erwartet.
Ich habe beschlossen, den Vorschlag von Frau Baerbock zu akzeptieren und meine Politik umzukehren. Um Mitternacht am 19.2.23 wurde der Befehl erteilt, dass sich alle um 360 Grad drehen. Sie können die Sanktionen aufheben und aufhören, die Ukraine mit Waffen vollzupumpen, so Wladimir Putin.“
(17.Stammtisch) Satire!

 

Die Friedensdemos überall zeigen wie die Mehrheit der Deutschen wirklich tickt. Wir wollen keinen Krieg, wir wollen keine Waffenlieferungen, sondern Gespräche. Waffen können keinen Frieden schaffen! Und natürlich berichtet der Mainstream nicht davon, paßt ja nicht ins Narrativ der bösen, bösen Russen.