oder eine lange Wanderung zum Ende der Welt
4.2.
Die Sonne krabbelt gerade über den Bergrücken, ich schau auf ein grünes Tal und stehe verwegen auf einem Absatz, neben der kleinen Straße auf der nachts keiner mehr fährt. Nachdem sich ein anderes Womo gestern direkt vor meine Nase gestellt hat (ich war aber ein bißchen selber schuld, weil ich zuviel Platz gelassen hatte) rolle ich die Straße hinunter und finde neben einem Stein diesen Platz. Hier bleibe ich. Die Sonne ist hinter dem Bergrücken verschwunden, die letzten Autos von oben hinunter gerollt. Die warmen Lichter vom Tal weit unten leuchten ein bißchen hinauf, aber nur ein bißchen. Von oben leuchten Mond und Sterne. Es ist etwas kühler hier oben, im Brummeli aber warm und kuschelig.
Mehr oder weniger zufällig lande ich hinter dem Soria-See, den es nicht mehr gibt am Endpunkt der Straße. Eine Abzweigung auf die „normale“ Straße verpasse ich nämlich und lande an einer schönen Wanderstelle. Die große Staumauer gähnt in die tiefe Leere. Unten nur noch Kies und am Hang die letzten Boote. Hier war wohl mal Wasser und ob es wieder welches gibt? Die Wasserfälle am Hang strotzen vor Trockenheit.
Am Ende der Straße gibt es einen schönen Parkplatz. Es ginge zwar noch weiter, aber das will ich erstmal erforschen. Wie gut, denn hinter dem Hügel entpuppt sich die „Straße“ als ganz normaler Wanderweg. Und das wollte ich doch.
Eine einfache Wanderung hinauf bis zu einer Art Grat. Oben die Höhlen im roten Stein, ein Ziegenplatz für die Hirten und ein Umkehrplatz für mich. Junge Leute bauen sich hier ihre Fincas in den Stein und findige Deutsche einen Rastplatz am Wegesrand. Eine schöne Idee. Stetig gehts bergauf. Ich habe ja Zeit, denn erst unterwegs fällt mir ein, dass ich ja auch auf dem Parkplatz bleiben könnte. Auch da denke ich schon, hoffentlich stellt sich keiner vor mich. Aber ich war schon zu weit, um umzudrehen.
Es ist so ganz anders hier auf Gran Canaria, mit seinen vielen Grün und den kleinen engen Straßen, an die ich mich aber gewöhne. Eine gute Vorbereitung auf die kleinen Inseln. Abends noch ein bißchen Pläne geschmiedet, wie und wann ich die Fähren nehme. Sie fahren halt nur morgens und abends.
Schöne Plätze auf Teneriffa sind ein bißchen rar gesät, zumindest was P4night angeht. Teneriffa ist genauso dicht besiedelt, wie hier und Womos freistehend nicht immer willkommen. Da muß ich wieder kreativ sein. Selber da sein, dann werde ich sehen.
Das die Welt weiter spinnt brauche ich nicht zu sagen. Der Kriegszirkus dreht sich weiter und die Gefahren werden schlimmer. Kommt es zu dem großen Knall oder wird das Ganze in letzter Sekunde gestoppt? Die Nachrichten klingen doof. Interessant ist, das jetzt in den deutschen Mainstreams die knallhart Politiker beginnen eine Rolle rückwärts zu machen. All unsere „Verschwörungstheorien“ oder fast alle haben sich bewahrheitet und langsam kommt das ganze schlimme Corona-Narrativ zum Vorschein. Wird die Masse erkennen, wie sie angelogen wurde? Oder haben sie schon alles wieder vergessen? Haben sie sich so an das Neue Normal gewöhnt, das ihnen nicht mehr auffällt, wie Zwangsmaßnahmen zur Norm geworden sind und ihre Freiheiten einfach mehr und mehr genommen? Haben sie gemerkt, wie das neue Klima-Narrativ Corona ersetzt und die Angstmache der Medien die Menge vor sich hertreibt?
Wieviel Wahnsinn muß noch passieren? Wie konnte es passieren, das Deutsche wieder in einen Krieg mit Rußland gehen? So oft sitze ich nur kopfschüttelnd hier in tollster Natur und denke mir, es kann doch nicht wahr sein. Wieso fallen so viele auf die Manipulation der Medien herein und beten gebetsmühlenartig: Putin ist schuld – Putin ist böse und Rußland ist ganz ganz schlimm!
Die Grünen sind zu den schlimmsten Kriegstreibern geworden und dienen einer Ideologie anstatt dem Volk. Das Dienen einer Ideologie hatten wir leider schon mal in Deutschland. Haben wir nix daraus gelernt? War denn alle Aufklärung umsonst? Alle Erzählungen unserer Eltern und Großeltern? Verstehen kann ich das nicht!!!! Der Weltenwahnsinn dreht sich weiter.