Camargue – am Ufer eines Rhonekanals

oder mit den Fröschen schlafen gehen

 

14.4.

Quak, quaak quaak … was erzählt ihr mir denn hier draußen? Kaum zieht die Dämmerung ein beginnt ein herrliches Froschkonzert. Ich stehe am Kanal der Rhone zwischen den Seen und morastigen Feldern, ein paar Störche, ein paar Flamingos und Möwen weit im Hintergrund.
Ist das ein guter Platz! Die Sonne scheint warm und auf der anderen Seite wird geradelt und die eine oder andere Yacht fährt leise rauschend an mir vobei. Und ich mItten drin in diesen Kanälen der Camargue.

 

 

 

 

 

Die Fahrt hierher,- über leichte Hügellandschaft, Naturtunnel und durch Alleen der knorrigen irgendwas-Bäume. Vorbei an Weinbergen und Oliven. Südfrankreich. Die Sonne scheint und es ist warm.

Zwischendurch nochmal ein Telefonat mit meinem Appartementhotel. Mal sehen ob heute die Kaution auf meiner Kreditkarte wieder da ist. Dann rufe ich noch meine Werkstatt in Deutschland an und mache für Donnerstag einen Termin. Auf ein paar Tage hin und her kommt es nicht an.

 

 

 

 

 

Und so rolle ich durch die Felder auf kleinsten Wegen, bis ich hier ankomme. Der erste Platz auch schön, aber der Blick auf die „Drecklaake“, d.h. das sumpfige schmoderige Seewasser ist nicht so schön, wie hier direkt am Kanal am hintersten Ende eines löchrigen Schotterpfades. Per pedes finde ich den Platz, der Weg fahrbar schon stehe ich da.

 

Seelchen hängt locker auf dem Stühlchen herum, flattert im leisen Wind und schaut der Sonne beim abendlichen Rotwerden zu.

 

Ein bißchen Weltpolitik, ein bißchen Informationswahnsinn, bevor ich mich nach innen verzupfe. Die nächsten drei Etappen bis in die Schweiz werden nun endgültig geplant, mit schönen Übernachtungsstellen.