oder Welt im Umbruch
die Spaltung der Gesellschaft und die neue Partei
Wir 2020
24.6.
Es ist so unglaublich, was in der Welt passiert, so unglaublich das mir mehr und mehr die Worte fehlen. Jeder Tag ist gespickt mit Informationen, schwer verdaulich und dann wieder so offensichtlich dreist und unverschämt. Wo anfangen? Corona oder Covid 19 ist das Narrativ – die Rahmenhandlung innerhalb derer die Ketten enger werden. Die neue Normalität, daran sollen wir uns gewöhnen und das Zeichen dafür sind die Masken, die mehr als gefährlich sind. Viren- und Bakterienschleudern, gepaart mit Pilzen, die sich beim langen Tragen rund um Nase und Mund ausbreiten. Wie ein Geschwür rot, pickelig und juckend. Entstellte Gesichter hinter den Masken? Krank, traurig, resigniert.
Irgendwann mal, wenn der Widerstand weniger wird, fängt man an sich mit dem Entführer oder dem Wärter zu verbünden, um die Qual auszuhalten. Dann wird es normal und man findet es gar nicht so schlimm. Vielleicht hat man es noch nie schlimm gefunden und lebt sich relativ leicht, weil man sich mit den Einschränkungen arrangiert. Dann tut es nicht so weh. Vielleicht ist für viele diese neue Normalität ansprechend, verspricht sie doch langes, noch längeres Leben ohne lästige Viruskrankheiten. Die Impfung macht es möglich. Nebenwirkungen unbekannt, wenn man nicht danach sucht. Die Einschränkungen nimmt man gerne in Kauf und kann so ein bequemes Leben ohne Eigenverantwortung leben. Die da oben die machen das schon. Ja, sie machen es und machen sie es für unser Wohl? Das kann sich nur jeder einzelne fragen und beantworten. Wieviel Selbstverantwortung möchte ich leben und wieviel davon bin ich bereit für eine fragwürdige Versprechung zu opfern?
WIR 2020 ist an den Start gegangen – es wird gearbeitet und ab Anfang Juli kann man nun dazu stoßen. Anregungen werden aufgegriffen, in die Satzung und dem Grundsatzprogramm eingearbeitet. Schwarmintelligenz. Unter WIR2020-partei.de kommt man auf die ansprechende Seite und kann sich alles in Ruhe durchlesen und so entscheiden, will ich Parteimitglied werden oder nicht. Kein Schnellschuss dieses Mal, sondern sorgsam überlegt.
„Die Partei WIR2020 steht für Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Verantwortung und gelebte Demokratie.
WIR fühlen uns den Menschenrechten verpflichtet und setzen uns dafür ein, dass alle Menschen vor dem Gesetz die gleichen Rechte und Pflichten haben.“
Eine kleine Verschnaufpause ist uns gegönnt, jetzt im Sommer. Doch damit wir nicht vergessen, das jederzeit die zweite Welle kommt, wird sie vorangetrieben mit Hilfe der Medien und unsicheren Tests. Was sie da wirklich testen darf nicht nachgeprüft werden. Hauptsache man hat Infizierte an denen man den Impfstoff erproben kann, einen hochgefährlichen Impfstoff mit merkwürdigen Zusatzstoffen und vor allem ein Impfstoff, der in unser Genom eingreift. Man könnte auch Genmanipulation sagen.
Dazu die App die sehr unsicher sicher warnen soll, eine App mit deren Hilfe wir noch mehr überwacht und manipuliert werden können. Anstatt auf uns selbst, unseren eigenen Körper unserer eigenen Intuition zu vertrauen, lassen wir uns einwickeln von der algorithmischen Welt, die uns in Bits und Bytes einteilt und unser Leben bestimmen soll.
Das kann es doch nicht sein, schreie ich immer noch, auch wenn ich leiser geworden bin. Vieles von dem was ich lese, kann ich hier nicht benennen. Christoph Niederwieser, der Astrologe erzählt von der Pluto Wiederkehr in Amerikas Horoskop. Stirb und Werde, zerbrich das Alte und lass das Neue groß werden. In diesem Prozess stecken wir. Alte verkrusteste, schlimme Verhaltensweisen und Muster müssen ans Tageslicht kommen, um dort im Licht des Bewußtseins zu verbrennen. Aus der Asche – der Phönixasche ensteht das Neue, das Gute der Frieden, der Weltfrieden. Fast fühlt es sich an, wie wenn ich mein Gehirn neu entdecken muss. So viele festverwurzelte Gedankenmuster und Denkschleifen, die meinen Blick vernebeln. Die gilt es zu durchbrechen. Manchmal fühlt es sich wie eine Nebelwand an, auf der mit großen Leuchtbuchstaben TABU geschrieben ist. Grell schreit dieses Tabu Halt und Stopp und es braucht Mut, weiter zu gehen.
Längst hat sich mein Blick vom Corona auf die Weltwirtschaft, die Hintergründe und den Deep State gerichtet. Und wieder musss ich selbst Grenzen überschreiten von Wahrheiten, die mir seit der Kindheit eingebläut wurden. Das sind die Guten und das sind die Bösen. Auch ich bin lange dem Narrativ gefolgt, Trump ist dumm, duselig und vor allem hoch gefährlich. Er treibt die Spaltung voran und gehört natürlich zu den Bösen. Darf ich denn was anderes denken? Darf ich das glauben, was ich von anderer Seite höre. Damit stelle ich mich ins Abseits. Wenn ich aufrecht in meiner Meinung stehe und sie vertrete, macht es Angst. Es ist wie das Kind in dem Märchen das die Wahrheit auspricht – der Kaiser ist doch nackt. Wenn ein Kind das sagt, ist es ungefährlich, ist doch nur ein Kind. Wenn ein Erwachsener das sagt, ist er gefährlich, Verschwörer,Spinner und sonstwas.
Althergebrachte Wahrheiten in Frage zu stellen ist schwer. Die Masse will es doch lieber anders, festhalten an den altbekannten Mustern von den bösen rechtsradikalen Nazis und den besseren linksradikalen sogenannten Antifachisten, die Gewalt und Zerstörung säen, Anarchie bringen. Was ist überhaupt noch rechts und links in diesen Zeiten. Es vermischt sich, die Radikalität, die Gewalt, die Anarchie bleibt.
Ich habe den Eindruck die wirkliche Spaltung ist die vom Festhalten am Gewohnten und bekannten Meinungen, zu denen, die genau diese in Frage stellen.
Sehe ich meinen eigenen Prozess, so ist es ein Prozess des Erkennens durch mein eigenes Leiden. Erst als es mir wirklich schlecht ging und ich die Panik hatte, eingesperrt zu werden, erst da habe ich angefangen, genauer hinzuschauen und nachzufragen. Ich bin in meine Kraft gegangen, habe versucht zu verstehen, was passiert in der Hoffnung, ich finde einen Weg hinaus. Es war bzw. ist der eigene innere tiefe Schmerz, die eigene tiefe Angst vor Freiheitsverlust die alle Kraft in mir mobilisiert. Und ich habe eine Tür aufgestoßen. Ich habe denen da nicht mehr die Macht gegeben, das sie es besser wissen, sondern ich bin los marschiert und immer mehr in meine eigene Wahrheit hineingestolpert. Der Prozess ist faszinierend, weil ich verstehe, wie Veränderung, wie Wachwerden funktioniert.
Die Triebfeder ist das eigene tiefe Leiden, das ermöglicht Grenzen zu überschreiten. Der Preis ist, das sich viele entsetzt abwenden. Zu intensiv bin ich in meinem Fühlen, zu fordernd werde ich in meiner Redeweise empfunden und ich bin doch nur ich. Könnte es sein, das meine Fragen und mein Fühlen irgendwas im meinem Gegenüber berührt, das er nicht berührt haben möchte?
Fast bin ich ein bißchen stolz darauf, das ich mich getraut habe, die Tür aufzumachen. Es ist erst noch ein Spalt, ich bin noch nicht ganz hindurch, aber ein Zurück gibt es nicht mehr.
Ich erinner mich wie mich als Kind Platons Höhlengleichnis fasziniert hat. Gefühlt kommt es mir so vor. Die Schattenwelt ist die Wirkliche, Richtige und Vertraute. Die Regeln sind klar definiert, genauso wie die Glaubensvorstellungen und Erklärungen der Wirklichkeit. Alle leben so. Warum sich umdrehen? Es ist doch einfach, klar, bequem, überschaubar. Seit Jahrzehnten glauben wir so, tief sind wir geprägt von diesen Vorstellungen, von den Schatten auf der Wand.
Als ich mich in Portugal entschied nicht mehr nur einfach zu glauben, sondern zu hinterfragen und mich mit den Andersdenkern anzufreunden, habe ich mich umgedreht. Ich habe ein Licht gesehen, das mich neugierig macht und gehe darauf zu, unermüdlich. Und es erschreckt mich zutiefst was in den Tiefen dieser Höhle verborgen ist und was jetzt langsam ans Licht kommt. Die, die uns in der Schattenwelt halten wollen haben mächtige Kräfte, ihre Mechanismen der Manipulation sind hoch wirksam und das Geld gibt ihnen die Macht.
Eine Masse wird sich nicht umdrehen und beginnen aus der Höhle zu stolpern. Es sind immer erst nur einige und sie können rufen und reden, aber es wird ihnen nicht geglaubt. Ich denke der Impuls zum Umdrehen kommt bei jedem Einzelnen erst dann wenn er leidet, viel leidet. Mut aus Verzweiflung, nicht mehr nur einfach hinzunehmen, sondern eigene Schritt in eine ungewisse Zukunft wagen. Der Preis ist hoch, man steht allein. Das Geschenk ist die Wahrheit, zu sich selbst zu stehen und aus Zwang und unsinnigen Regularien auszusteigen. Da fängt für mich wirkliche Gesundheit an, Eigenverantwortung zum Wohle aller.
Das, was um mich herum passiert ist nach wie vor schrecklich und gleichzeitig verstehe ich ein bißerl mehr und weiß wie viele schon am Höhlenausgang stehen. Die ganzen Umbrüche, das Eingeengtsein, die Überwachung, das Nehmen der Eigenverantwortlichkeit, das Unmündig gemacht werden, die maßlosen Lügen dienen nur dazu, das die Masse sich eben nicht umdreht und erkennt, wie sie getäuscht worden ist. Es tut weh zu erkennen, das man angelogen wird, getäuscht und nur benützt zum Wohle einiger Weniger.
Wut, Verzweiflung, Rachsucht sind eine Antwort, die andere aber ist das Sosein und den Menschen in seiner dunkelsten Seite zu erkennen. Auf politischer Ebene muss dieses Böse klar benannt und rückhaltlos aufgedeckt werden mit den Konsequenzen für den Einzelnen. Da darf man nicht einfach drüber hinweg gehen. Die Gerechtigkeit fordert eine Strafe oder ein Sühnen, vor allem aber ein faires Gerichtsverfahren und keine Lynchjustiz. Gewalt fördert Gegengewalt und wir landen in der Kriegsspirale. Das sehen wir gerade auf den Straßen bei Black Life Matters, bei der Antifa usw. Gewalt ist nicht wirklich eine Antwort, sie ist zwar bekannt und vertraut aus dem Leben in der Schattenwelt, sie ist aber nicht die Antwort.
Die gesellschaftliche Antwort kann sich erst ändern, wenn wir in unserem kleinen Leben eine andere Antwort finden. Für mich ist sie verbunden mit einem tief empfundenen Verstehen und dem Aushalten des Soseins. Wenn ich nah genug an der Tür stehe und vielleicht die ersten Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fallen, dann löst sich Anspannung, Schmerz und Leid von alleine. Die Freude das Licht zu sehen ist viel zu groß. Da komme ich in meine Freiheit und ich bin überzeugt, das wir nach ein paar Jahren alle dort sind. Es mag kitschig klingen, aber ich glaube an einen Weltfrieden, in der jede Nation mit seinem Sosein leben kann und darf. Individuelle Freiheit in einem Miteinander – auf der persönlichen Ebene, in der Gesellschaft und auf der ganzen Welt. Die Vielfalt unserer Nationen dürfen sich entfalten, Forschungen dürfen ans Tageslicht kommen und vielleicht erlebe ich das sogar noch, das es Platz und Energie für alle gibt.
Erst wenn das Alte zusammenbricht, kann sich das Neue entfalten. Erst wenn der Deep State erkannt wird mit all seinen Verpflechtungen und Handlungen, wenn er außer Gefecht gesetzt wird, dann kann sich eine neue Gesellschaft bilden, die nicht auf Angst vor Krankheit basiert, sondern auf Freude am Leben miteinander.
Einen schönen Spruch lese ich am Ende eines aufrüttelndem Films: Schrei der Bäume
Die Aufmerksamkeit ist das Gedächtnis euer Herzen, daher seht niemals weg.
Kirstin Lang
Safar