oder von einem kleinem Doc Platz zum Badekurort Hammer Springs
29.Dezember
Schon früh mache ich mich auf den Weg, um die South Bay auf Schusters Rappen zu erforschen. Auf einer kleinen Wiese entlang des Hafens stapfe ich entlang … neben mir brummt es, weil die ersten schon mit ihren Booten kommen, die sie in der Marina ins Wassser lassen.
Hhmm, so toll finde ich das nicht, so neben der Straße entlang zu marschieren. Da gibts doch besseres. Also setze ich die Erforschungstour mit dem Brumm fort und lande am Ende in Puhi Puhi – das ist eine Gravel Road zu einem Doc Stellplatz in den grünen Hügeln .Unterwegs muß ich warten, denn eine Schafsherde wird zu neuen Weidegründen über die schmale Brücke getrieben. Ich unterhalte mich mit dem Farmer über die Straße nach Molesworth – er rät mir ab, es ist doch eine schmalere Gravelroad, die auch durch Flüsse führt. Dieses Risiko will ich nicht eingehen und die Schafe fotografiere ich nicht, weil ich nicht so als ein doofer Touri dastehen will. Man ist doch ein bißerl eitel, oder ich? !!!
Mit vielen Foto-und Guck-Stopps gondele ich die Straße hinauf, um in Hammer Springs in einem Badekurort zu gelangen. Heiße Quellen gibts hier, die gefasst sind, dazu Minigolf und alle Möglichkeiten von Abenteuern: Jetboot fahren, Bungee Springen von der Abenteuerbrücke, River Rafting und Quadbike fahren. Zu letzterem hätte ich mal Lust, aber ich schau mir die Strecke an, über Berg und Tal, durch Flüsse und über grobe Steine …. da fahre ich lieber mal Quad am Strand entlang.
Die Campingplätze sind voll und laut, also drehe ich ohne heisse Badewanne (ich bin ja nicht so ein Bademensch!) um und finde vor Waiau einen wunderbaren kleinen Platz mit Blick auf den wilden Fluß.
Ein Angler erzählt mir von großen Lachsen, die sie hier rausholen. Heute hatte er aber kein Glück. Ich freue mich über meinen tollen Platz, geschützt von riesengroßen Pinien – also taufe ich dich hiermit … Waiau-Pine-Tree-Spot…..Kurzform Waipits…und mit einem großen Glas Wein in der Hand begebe ich mich an meinen Schreibplatz! Und zu guter Letzt gibt’s noch einen Regenbogen – mein erster hier in Neuseeland! Und das Riesenwetter, das ich schon über mir sah und Gedanken an zuckende Blitze und heulenden Donner sich in mir breit machten, zieht woanders hin. Drei kleine Regentropfen und ein schöner Regenbogen Tja, das Wetter kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Es kann auch ganz anders sein.
(GPS: S 42°41’18“ E 172°48’02“ Leslie-Road)
portimaus
Safar