oder Tourihochburg Coral Beach und ein Bushcamp an der Lyndon Road
23.9.
Mein Bushcamp war so herrlich ruhig – nur ich und die Natur. Weiter vorne auf den „offiziellen“ Parkplätzen stehen sie dann hintereinander, die Caravans und der Generator brummt!
Ich bin in einer Tourigegend und Ferien haben begonnen, Trotzdem,einen kleinen Blick will ich wenigstens auf Coral Beach werfen, das im wesentlichen aus einem riesigen, vollen Campingplatz besteht, ein paar Restaurants, großen weissen Sandstrand und türkisem Meer. Dazu eine Jetty, eine Bootsrampe. Alles ist hier möglich, Boot fahren, Angeln, Kajaken, Schnorcheln, Whalewatching und vieles mehr.
Whalewatching war ausgebucht und so begebe ich mir nur auf einen kleinen Sandtrail, den Klippen entlang. Man darf hier auch fahren, aber tiefer weicher Sand, nein danke, da stapfe ich lieber. Ich könnte meine Schneeschuhe brauchen. Und weil ich neugierig bin, stapfe ich viel weiter als gedacht.
Der Sand wird noch ein bißchen höher und die Spuren der Autos tiefer. An der höchsten Sandburg drehe ich um uind rutsche einfach den Berg hinunter bis zum Wasser. Da geht es sich doch viel einfacher Die Ebbe hat begonnen und das Wasser ist ganz flach.
Es ist felsig und die Korallen sind nah. Ein paar Fischleins schimmern durchs niedrige Wasser.
Am Hauptstrand wird geschwommen und durch meine Brille schau ich nochmal ein bißchen hinunter. Die Korallen sehen hier aus, wie Wüstenblumen. Erfrischt kehre ich zurück und suche mir auf einer kleinen Piste meinen Übernachtungsplatz.
Lyndon Road nahe Minilya bietet sich an und an einem kleinen Wasserloch werde ich fündig. Rote Erde, weiße und roas Kakadus, meine Schreivögel, und dazu in der Ferne drei Känguruhs. Ist das schön hier. Wieder habe ich die ganze Welt für mich.
Das sind so besondere Plätze. Mitten auf roter Erde, umgeben von ein paar kleinen Bäumen und einer Weite, die ein Stück die Unendlichkeit berührt.
Der Wind vertreibt noch die Fliegen, während ich der dunkelroten Sonne beim Untergehen zuschaue.
Dann wird es ruihig und auch der Wind geht schlafen.
Mit einem Glas Wein sitze ich draußen. Der Mond, rund und voll, leuchtet hellgelb. Es gibt Bratkäse mit Salat und zum Nachtisch mein Restyoughurt mit Kompott. Menü im Outback, mei lebe ich komfortabel und sogar ein paar whatsapps wandern durch die Sphären.
In der Früh schauen zwei Rinder nach und wundern sich über das „weisse Monster“ aus dem es Muuuh macht. Mit einem Riesenflatsch verabschieden sie sich und verziehen sich in den Schatten der Bäume. Outbackleben!!!