Wüstenzauber hinter Khenfiss

oder Dünenkrabbeln und Sandbilder…

 

18.12.

Noch ein paar graue Wolken, die heute morgen um den Sand wabern. Ich liebe diese Stille und diese Geborgenheit hier. Ein paar ganz leise Regentropfen, aber hinten wird es schon wieder hell. Ich sitze noch gemütlich mit der Kaffeetasse im Bettchen und versuche das Traumgeschehen zu verstehen. Warum träumen wir, träumen dies und jenes und wachen auf, wenn die Geschichte zu merkwürdig wird.

 

 

 

Ich sollte an einer Konferenz in Alaska teilnehmen und wurde mit dem Hubschrauber dorthin gebracht. Ich sag noch zur Pilotin ich bin ganz aufgeregt, dahin zu kommen. Nach der Landung gehen wir einen schmalen steilen Bergpfad entlang. Ich bin vorsichtig und sehe diese Stadt hoch in die Felsen gehauen. Begrüße die Menschen mit einem freundlichem Guten Morgen. Dann ist der Tisch plötzlich leer und ich klappe meine Augen wieder auf.

Leider habe ich  nicht erfahren, worum es in dieser Konferenz ging. Schade! Ich wußte auch nicht, das es in Alaska solche, in die steilen Berge gehauenen, Behausungen gibt. Erinnert mehr an Felsenstädte in kahlen Bergen als im schneeweißen Alaska. Da soll einer mal schlau werden. Aber wenn man so viel Zeit hat wie ich, dann kann man dem gut nachspüren und nachfühlen und tut es nicht nur einfach als irgendeinen Traum ab.

Träume als Botschafter unseres lernenden Bewußtseins. Wir tun gut daran zu üben, sie zu verstehen.

 

 

 

Dieser Ort mitten in einer hohen Steilwand erinnert an eine tibetische Klosteranlage. Wo habe ich das schon mal gesehen? Auf einem Buch? Hat es was mit diesen tibetischen Meistern zu tun? Keine Ahnung, aber spannend!

 

 

 

Genug der Assoziationen und zurück zu gestern und meiner schönen Dünenkrabbelei. Kein Menschlein weit und breit und so kann ich den Sand und seine Malereien aus vollen Zügen genießen. An steilen Stücken drei Schritte vor und zwei zurück. Es sind nur kurze weichsandige Passagen. Durch die viele Feuchtigkeit ist der Sand meistens fest und ich kann in Gemütsruhe den Ausblick genießen, die Dünenkämme entlang laufen. Einfach nur schön!

 

 

 

Wieder zurück will noch eine Email geschrieben sein und der Rücken im warmen Sand eingebuddelt. Die Sonne scheint, der Wind ist so viel weniger geworden, ein paar Wolken ziehen.

Herrliches Wüstenlodderleben!