Wildlife im Yanchep Nationalpark

und Wildlife im Brummeli

19.2.

 

Nachts um 12 zur Geisterstunde lege ich mich auf die Lauer … es raschelt und knistert im Brumm, kleine Tapsen laufen irgendwo hin.

Endlich habe ich beim Einkaufen die Falle nicht vergessen. Tagsüber schon aufgestellt passierte nix und als ob die Mäusleins das wissen, tanzen sie noch einmal fast auf meiner Nase herum. Zwei kleine schwarze Kulleraugen schauen mich auf meinem Kopfkissen an. „Bislang wart ihr doch nur da oben im Alkoven und Eßbares habe ich doch lang verräumt. Warum hupft ihr denn nicht einfach zu offenen Tür hinaus“ frage ich sie.

Keine Antwort, sondern nur ein schnelles Verkrümmeln in den Untergrund.
Zwei Fallen habe ich und zwei Fallen schnappen zu.

 

 

 

 

Und draußen hoppeln die Känguruhs vorbei, irgendein Vogel schreit, klingt fast wie ein Uhu und ich spüre das Leben des Waldes um mich herum. Nachts, das sind sie alle aktiv und rascheln und munkeln, hopsen und tapsen, versammeln sich auf meinem Womodach. Im Schutz des Dunkels trauen sie sich viel. Wildlife pur!
Ich dreh mich auf meinem Kopfkissen um und schlafe weiter.

 

 

 

 

Mein erstes Ziel heute war der Flughafen Perth. Vielleicht kann ich schon hier meinen Flug umbuchen. Ein kleiner netter, überschaubarer Flughafen mit freundlichen Leuten. Sie versuchen ihr Bestes und ich bekomme morgen Bescheid. Ausgeüstet mit Namen, Nummern und Telefonnummern bedanke ich mich und ziehe weiter.

Es wuselt in der Stadt, doppelspurige Autobahn, ungeduldige Fahrer und quirliges Leben. Da mache ich erstmal einen großen Bogen herum und lande im Yanchep Nationalpark. Hier gibt es Koalas! . Es ist schon spannend, wie ich es jedes Mal schaffe, die Stadt zu umgehen. Velleicht am Rückweg, denke ich noch zur meiner Entschuldigung, bin aber froh um jede Meile, die ich weg vom geschäftigen Treiben komme. Ja, so bin ich eine ausgeprochene Naturmaus und gut, daß es für diese Art keine Fallen gibt.

 

 

 

 

 

 

 

Und dann bin ich mitten drin zwischen den Känguruhs, Koalas und einer Tigerschlange, die sich am Ufer dieses Loch McNess entlang schlängelt. Ich bin weit und sicher genug entfernt, denn sie ist eine der Giftigsten.

 

 

 

 

Ein kleiner Trail fürt um den See herum, der zu dieser Jahreszeit nur aus kleinen Rinnsalen besteht. Ich freue mich an den kleinen Kuschelbären, die Eukablätter futtern und sich dann in ihrer Astgabel einrollen und in den verdienten Verdauungsschlaf fallen. Sie werden hier gefüttert. Um mich herum viele Vögel mit ihrem herrlichen Geschrei und viele, viele Känguruhs.

Ja, so liebe ich das und Mäusleins dürfen jetzt auf Wolke 7 mit Kater Murr zusammen Mau-Mau spielen.

Kommentare (2)

  1. Elisabeth

    Hallo liebe Safar
    Hurra und Juhu
    soeben bekam ich über die Birnbach/Bayerbach/Schöllnach Express-Information diese erfreuliche Eilmeldung:
    „Safar kommt am 25.3.“
    Wir haben sofort gerechnet in wieviel Wochen/Tagen/Stunden wir dich umarmen und drücken können.
    Du hast ja wieder viel schönes erlebt und wir freuen uns immer mit dir.
    ABER nun reicht’s auch uns langsam.
    Wir danken dir herzlich dass du uns so weit rum kutschiert hast. Uns soooo viel Schönes von der Welt gezeigt hast.
    Aber nun sind wir doch froh, dass wir bald wieder in unserer WW-Umgebung sind und wir wieder in Ruhe schlafen können. Ohne abends schon wieder denken zu müssen: Oje in welcher holprigen Buckelpiste werden wir Morgen wieder durchgerüttelt werden.
    Wir freuen uns auf ein Wiedersehen es grüßen dich herzlich Monika, Mario und Elisabeth.
    Bitte pass auf dich auf

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      Ja, liebe Elisabeth – irgendwann können auch die größten Augen nicht mehr sehr viel mehr aufnehmen – und irgendwann mal braucht der Buckel auch Ruhe von der Rüttelmassage …. ja, ich trete gerne den Rückweg an, der aber nochmal spannend wird und sicherlich, die eine oder andere Staubfahne hinter mir zurückläßt.
      Und unse Hotline funktioniert ja einfach wunderbar!!!!
      Was für eine interessante Zeit und ich freu mich riesig auf euch alle, bitte schlaft jetzt schon gut, ich fahre jetzt schon langsam und vorsichtig, so daß ihr von sanften Wellen und warmer Sonne träumen könnt. Die bringe ich einfach mit.
      Ein ganz lieber Umarmer an euch und alles Liebe von Safar

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