oder einfach wieder mal nur nach links abbiegen ….
24.12.
Winke, winke ihr lieben Sanddünen mit euren tollen Mustern und den Sonnenspielereien aus Licht und Schatten. Danke für diesen guten Platz! Die Straße war mir dann aber doch zu nah, die Lichter der fernen Stadt zu leuchtend, so dass ich mich entscheide gen Wüste zu rollen, Richtung Esmara. Ein schönes Plätzchen im Nirgendwo.
Es ist ein riesiges Bergbaugebiet durch das ich rolle. Eine Zeit folge ich dem Phosphatstein-Transportband. Kilometerlang quer über Sand und Stein ist dieses einfache Förderband aufgestellt. Ich glaube es geht bis Laayoune zum Hafen, der ja streng kontrolliert, mit Mauer und Stacheldraht befestigt ist.
Den Abzweig nach Boukra lasse ich rechts liegen. Letztes Mal war ich bei der Phosphatfabrik und für Ausländer ist hier Schluss. Weiterfahren darf man nicht Militärgebiet und fotografieren auch nicht.
Die karge Wüste breitet sich aus. Das letzte große Oued liegt schon lange hinter mir. Damals kam ich von der anderen Seite. Ich erkenne das große Monument. Weiter auf der N 5 bis hinter Sidi Kathari. Eine gute Piste führt zu Schotterbergen und danach quer über feinen dunklen Sandkies zu einem kleinen Oued mit ein paar Bäumen. Hier ist es gut, hier bleibe ich.
Ich ahne noch nicht das im Bergbau bei Vollmond auch nachts gearbeitet wird. Ab und an dringt dieses monotone Hämmern zu mir hin. Irgendwann ist es ganz verstummt, um am Morgen pünktlich nach meiner Kaffeeträumerei wieder aufzutauchen. Schade, es war so ein schöner Platz. Zeit weiter zu ziehen und einen schönen Blogschreibeplatz zu suchen. Mehr dazu morgen.
Und an alle Weihnachtsfans
an alle, die es wirklich feiern, mit Innerlichkeit füllen und für die Weihnachten ganz wirklich bedeutsam ist:
Habt einfach wunderschöne Tage!!!