Weiblick von der kleinen Halbinsel Lustica

oder auf nach Montenegro, eine Simkarte und Natur pur um mich herum….

27.5.

Aufwachen mit Sonne, Wind und der großen Adria da draußen. So liebe ich das – Weite um mich herum und ein lauer Wind, der wie ein Fächer um mich herum wirbelt. Weiter unten auf meinem Ursprungsplatz steht ein anderes Womo. Hier oben habe ich die Welt für mich alleine. Brummeli steht windgeschützt etwas tiefer und Tisch und Stühlchen auf meiner Aussichtsterrasse. Hier ist es gut, hier kann ich wunderbar Pfingsten feiern. Ein paar Grillen zirpen, ein Segelboot draußen, ab und an ein paar Wolken auf dem meerblauen Himmel. Blumen und Gräser blühen, Hummeln suchen sich ihren Nektar, ein paar Vögel zwitschern und nachts summen die kleinen bösen Stechviecher, genannt Mosikito. Mai-Idylle!

 

 

 

 

 

Angekommen bin ich schon am Nachmittag. Ich glaube, ich war schon zweimal hier und jedes Mal dachte ich hier oben ist es auch schön. Das es sogar noch schöner ist, erlebe ich gerade jetzt. Die kleinen Pistenwege werden kurz zu Fuß erforscht, bevor ich mir den besten Platz aussuche mit der besten Zufahrt dazu.

 

 

 

 

 

Hinter mir liegt eine schöne Fahrt durch die bosnischen Berge. Ob meine bosnische Simkarte hier auch funktioniert? Erstmal nicht. Ich werde heute nochmal ausprobieren, wenn man sie mit einem Code freischaltet, was dann passiert. Im Internet hatte ich gelesen, dass diese östlichen Staaten sich mit dem Roaming ähnlich verhalten, wie Europa. Mal gucken.

Darum beeile ich mich, damit ich mir noch eine hiesige Karte kaufen kann. Grenze unkompliziert. Eigentlich will ich zu One, dem ursprünglichen Telekom in Igalo. Aber ich finde den Parkplatz nicht gleich, lande weit draußen am Strand. Selbst die „Alten“ gucken fasziniert in ihr Handy. Vorher hatte ich schon im Augenwinkel eine Werbung am Kiosk für mtel gesehen.7 Tage, 500 GB für zehn Euro. Das gleiche Angebot wie One. Mit dem Handy Pass und Nummer der Karte fotografiert und dann ist sie schon freigeschaltet. Es funktioniert! Und diese Kioske haben auch am Wochenende offen. Zumindest an Tourieinfallstraßen. Gut zu wissen.

 

 

 

 

 

Eine riesige Autoschlange schiebt sich mühselig die Kotorstaße entlang. Ab auf die Fähre. Auf der anderen Seite ist es nicht wirklich besser. Bin ich froh, dass ich abbiegen kann auf meine kleine Halbinsel. Es ist Wochenende und dazu noch Pfingsten.

 

Das ich dann so einen ruhigen Platz hier oben erwische ist natürlich einfach nur toll. Seelchen jubelt und längst ist beschlossen, dass ich bleibe. Pfingsten an der Adria in Sommertemperaturen, die Berge im Rücken und vor mir die Weite.

Herrlich!