Vrsi, ein Platz fast im Wasser

oder graue Regenwolken, rote Erde und ein Platz am hintersten Ende…

21.10.

Iiiiiiih – es regnet doch. Pfui!

Ich habe es ja geahnt und in weiser Vorraussicht, schon am späten Nachmittag die kleine Insel Zecevo erforscht, sprich vorgelaufen bis zur Kapelle. Noch hatte ich ja Hoffnung, der Wind vertreibt die Wolken, aber sie bleiben am Velebit hängen, der tief schwarz zu mir herüberlugt. Weit über dem Meer macht sich ein leichtes Abendglimmen breit. Hoffnung????
Doch dann fängt es schon leicht zu tröpfeln an.

 

 

 

 

Da hatte ich den richtigen Riecher, oder besser gesagt meinem Wetterfrosch geglaubt und mich nicht auf den roten, lehmig-rutschigen Pfad hinunter begeben. Ich wandere umeinander für das schönste Plätzchen.

 

 

 

 

 

Schlußendlich werde ich in Vrsi fündig. Ganz am Ende liegt das kleine Halbinselchen mit der Kirche. Je nach Wasserstand kann man trockenen Fußes hinüber. Erst am Rückweg wird ein Turnschuh naß. Die grauen Wolken und der schwarze Velebit rücken näher. Brummeli steht nah am Wasser und morgens noch ein bißchen näher. Ein guter Platz auch bei doofen Wetter.

 

 

 

 

 

In der Früh hatte sich noch die Sonne durchgesetzt und ein alt bekannter Schwimmplatz lädt ein. Stühlchen steht schon bereit. Brrrrrh – ist das kalt. Gefühlt nur noch höchstens 17 Grad. Aber Tapfling Nr. 2 läßt sich nicht lumpen, vielleicht ist es ja das letzte Mal für dieses Jahr in der Adria.

Die Sonne wärmt und Brummeli schnurrt brav gen Norden weiter.

Das nennt sich dann Rückfahrt.