Auf der Magistrale bis Marina

oder wirklich Richtung Zurück …

20.10.

Graue Wolkenbänder vor mir, ein leichter Wind der sich ums Womo schlingelt und eine Sonne, die die Herrschaft über den Himmel übernehmen will. Grau oder hell, Sonne oder Regen. Beides ist heute möglich!

Ich stehe über Marina hoch oben an einem kleinen Schotterplatz mit Blick in die Weite. Mein angedachter Platz mit dem Fußweg zur Schwimmbucht ist leider versperrt. Eine häßliche zwei-Meter Schranke macht die Einfahrt unmöglich. Schade!

Und so suche ich noch bei Sonnenuntergang ein gemütliches Platzerl für mich. Wandere diese und jene Wege und bleibe am Ende doch da, wo ich Brummeli abgestellt hatte, am Ende dieses kurzen Schotterweges.
Auf der kleinen Straße nach Vinisce fährt nachts niemand mehr.

 

 

 

 

Ich bin auf dem Rückweg und mache Kilometer, wie man so sagt, aber erst noch ein kleines Schwimmerli im kalten Wasser, gefühlt 18 Grad. Bei herrlich blauen Himmel und Sonnenschein rolle ich dann über den grauen Asphalt der Magistrale, die ich schon so oft gefahren bin.

Die kahlen Berge erscheinen noch ein bißchen klarer und markanter in der Herbstluft. Blätter werden gelb, der Himmel tiefblau und die Luft kühler, aber nur ein bißchen. Noch bin ich ja im Sommermodus.

 

 

 

 

Irgendwo wird meine Kombüse wieder mit Frischkost bestückt, Milch für meinen obligatorischen Kaffee, bevor ich mich in mein Nest hoch oben mit Blick auf die Küste gen Nordwesten zurückziehe.

 

 

 

 

 

Die Tage sind kürzer geworden, merklich kürzer und so muß ich mir abends meine eigenen kleinen gemütlichen Lichtsonnen einschalten. Erst kurz vor dem Dunkelwerden bin ich von meinem Erforschungsgang zurück.

Meine Neugier treibt mich ja immer weiter, – bis zur der Ecke und dann noch bis zu der….es könnte ja der gigantische Superplatz auftauchen. (Tauchte aber nicht auf!) Und dann stelle ich fest, wie schon so manches Mal, das da wo ich stehe, es doch gut ist. Das nennt sich Platzsuche beim Womo-Strawanzen.