Von den Bardenas Reales zur Embalse de Meidevera

und oh jeeh, mein Blog hat sich im Keller verlaufen…

25.9.


Was täte ich wohl ohne mein Webmeisterchen im Hintergrund, der den Blog wieder ins Tageslicht bringt. Irgendwo hatte der sich in den Tiefen des Servers verirrt und den Ausgang nicht mehr gefunden. Wabert im Keller umeinander und keiner sieht ihn. Ich auch nicht. Die Seite lädt einfach nicht mehr hoch. Manchmal, wenn Unregelmäßigkeiten da waren, half einfach Warten. Aber hier hilft nix, obwohl ich fast auf jeden Parkplatz halte, um zu gucken. Er bleibt in der dunklen Versenkung.

Und mein gutes Webmeisterchen verspricht Abhilfe. Noch ein bißchen Geduld. Er sichert erstmal alles und dann geht es auf Spurensuche. Welche Tür wurde versehentlich zugeschlagen und vor allem warum?

 

 

 

 

 

Derweil krabbelt bei mir die Sonne über den Hügel und taucht die Landschaft in warmes Licht. Der See liegt weit, weit unten. So wenig Wasser, nicht wirklich einladend für eine Paddellei. Ja, die Trockenheit im Sommer hat auch hier die Spuren hinterlassen. Unten auf den Wiesen grasen die Kühe und in der Nacht laden die Sterne zum Träumen ein. Sie zwinkern mir durchs Dachfenster zu. Kein anderes Licht weit und breit. So mag ich das ja.

 

 

 

 

 

Was war dennn gestern noch?

Ich drehe eine kleine Runde durch die Bardenas Reales auf der anderen Schotterpiste. Der „höchste Berg“ wird auf vielen krummen Stufen bestiegen und die Landschaft von oben bestaunt. Die Karavane der Ausflügler ist auch schon unterwegs und krabbelt hinauf. Oben verteilt es sich dann und jeder hat Platz genug für sein Aaaa und Oooo. Weiter geht’s Richtung See und der hat tatsächlich noch Wasser und grünes Schilf. In dieser braunbeigen Wüstenwelt schon ein Hingucker.

 

Adios Bardenas Reales, ich habe dich ausgiebig genossen und nun gehts Richtung Embalse de Maidevera. Park4night verspricht ein schönes Platzerl. Und es hat nicht zuviel versprochen.

Lange, lange fahre ich durch unbewohntes Land. Immer wieder staune ich über so viel freie Fläche. Bäume, Steine, Felsen und Hügel und dazwischen große Weite. Ab und an ein Bauernhof und vielleicht drei Autos die mir begegnen.

 

 

 

 

 

Aranda de Moncayo liegt malerisch am Felshang vor mir. Noch eine Runde drumrum und dann geht es hinunter zum See. Ich baue mich relativ weit oben auf. Unten noch ein Fischer und die grasenden Kühe. Zum Paddeln ist sowieso zu wenig Wasser da und hier oben stehe ich sehr geborgen mit freiem Blick nach Südosten. Zum Draußen sitzen, es ist mittlerweile schon sechs, zu kühl.

 

Ein kleines Telefonat mit einer Freundinn, die eine echte Grippe erwischt hat. Ja, die gibt es auch noch. Es ist nicht immer alles Corona und was wissen wir denn was dieser PCR Test wirklich testet oder die ganzen Selbsttests? Ihr Umgang zeigt mir wie Normalität und gesunder Menschenverstand geht. Hut ab!

Und so harre ich der Dinge bis ich das Go von meinem Webmeisterchen kriege und mein Geschreibsel wieder hochladen kann. Derweil liegt es mal auf Halde und gerade bekomme ich die Nachricht, das doch eine kleine OP ansteht. Tropfen, so sagt er, helfen hier nix mehr, Pillen wahrscheinlich auch nicht, sondern nur anständige Bits and Bytes oder Einser und Nullen. Da soll sich jemand mal auskennen!

Aber was ein gewieftes Webmeisterchen ist, der kriegt das hin mit kühlem Kopf und klarem Verstand, der Einser und Nullen so übersetzen kann, das alles wieder in eine gute Ordnung gebracht wird!!! Und übrigens hilft da auch keine Schwurbellei von mir! Im nächsten Leben werde ich nicht nur Schreiner und Ranger, sondern lerne auch noch ein bißchen Informatik, das ich die Nuller und die Einser besser unterscheiden kann.

Und jetzt wenn ihr es lest, funktioniert wieder alles, jippijeiih!!!!! und 10000 Dankes an mein treues gutes Webmeisterchen!