Unten am Meer bei Santa Pola

oder eine Versammlung der großen Weißen und ich als rotes Schaf dazwischen

21.11.


Ein Platz in erster Reihe ….
ein leises Plätschern der sanften Wellen und ein zögerlich roter Morgenstreif am Himmel … es ist schon sieben und der Tag läßt sich Zeit aufzustehen. Je mehr ich nach Westen komme, desto länger schläft er, dafür bleibt er abends lang wach. Ich bin trotzdem früh auf und genieße gerade hier, wo ich stehe die Ruhe des Morgens. Die anderen schlummern noch und so habe ich für eine Weile die Welt für mich.

 

 

 

 

Ich stehe tatsächlich im Gewusel der vielen anderen Überwinterer und Reisenden. Ein Platz vor Jahren gefunden und genossen ist jetzt ein begehrter Platz. Mein Geheimplatz nicht mehr zugänglich, durch große Erdwälle versperrt. Alle anderen Parkplätze sind auch von Womos bevölkert. Ja, sie werden mehr.

Große weiße Dickschiffe und diverse Kastenwägen. Alle sehen sie so gleich aus. Sie sitzen auf ihren Stühlchen vor oder neben ihrer Villa, fahren abends die großen Antennen aus, gehen eine Runde mit ihrem Hund und was sie denken weiß ich nicht. Mein Gruß blieb unbeantwortet.

 

 

 

 

Ich lade erstmal meinen Blog hoch bevor ich eine Runde am Meer entlang laufe. Über Sand und Steine in warmer Sonne. Irgendwo finde ich eine kleine Sanddüne zum Träumen, bevor es zurück geht. Trotz der vielen anderen ist es ziemlich ruhig auf dem Platz. Erstaunlich! Ich stell‘ mein Stühlchen ganz nah ans Wasser, Füße auf den Steinen und lausche dem Wassergeplapper. So sanft und unaufgeregt habe ich es schon lange nicht mehr erlebt.

Zeit auch für mich in die Unaufgeregtheit einzutauchen, die Welt zu lassen, einfach zuzuhören bis der Wind mich reinruft.

 

 

 

 

Ein netter Ratsch mit einem spanischen Päarchen, die sich auch die Fragen nach Sinn und Unsinn stellen, nach Wichtigem und Unwichtigem. Am liebsten würden sie auch schon so unterwegs sein, aber sind noch arbeitsgebunden. Sie sind Freigeister genau wie ich und es tut gut Gleichgesinnte zu spüren in einer Welt, die so ausschaut, als wolle sie einen Einheitsmenschen, der brav, ohne zu fragen und zu murren sich das Impfabo abholt. Kopf, Herz und Verstand müssen an die Seite gelegt werden, Individualität und Eigenverantwortung abgegeben, das eigene Immunsystem zu Gunsten der Chemiekeule abgeschaltet. Angeblich zum Wohl der Anderen, mindestens aber zum Wohl der Pharma.

Es gibt immer mehr Menschleins, die dies nicht mitmachen, den Wahnsinn erkennen und todesmutig auf die Straße gehen. Es wird nicht immer friedlich bleiben, das wird von der herrschenden Klasse provoziert. Erste Schüsse sind in Rotterdam bei der Demo gefallen. Wut und Zorn machen sich breit. Wie lange diese noch kanalisiert werden kann ist ungewiß. Anstatt auf Dialog zu setzen wird gnadenlos durchgepeitscht. Die Wortwahl der Medien häßlich und häßlicher, die Spaltung vorangetrieben. Der Feind ist nun der Ungeimpfte. Immer wieder wundere ich mich, das das nicht jeder durchschaut.

 

 

 

 

Und während ich das schreibe sagt Sonne – hey schau mal, ich bin da, ich vertreibe die dunklen schwarzen Wolken und mache mich breit. Ich bin hell, scheine warm, da ist kein Platz mehr für Dunkelheit. Wie sagt man so schön: wenn die Dunkelheit am schwärzesten ist, erscheint das Licht. Genug Geschwurbel für heute, für jetzt und weiter der Sonne entgegen.