Und wieder zurück in Portugal bei Aljezur

oder graue Wolkenwand, Meer und ein „Heimathafen“ bei Aljezur

18.-20.2.

Morgennebel liegt über meinem Eukahügel im spanischen Nirgendwo. Die Sonne setzt sich durch und ich laß mir Zeit mit der Abfahrt. Am Montag bin ich verabredet.

Es gibt da noch einen See ganz nah an der Grenze, den ich erforschen will. Ich fang bloß an der falschen Seite an bei Las Herrerias. Die Piste endet an einem Zaun, Alle anderen Wege sind auch abgesperrt.

 

 

 

 

 

Mittlerweile hatte mich längst die Wolkenwand erreicht und ich stocher im Nebelgrau umeinander. Das Wetter lädt nicht wirklich ein zu bleiben oder weiter zu erforschen. Also warum nicht heute den großen Sprung an die Algarve machen. Erst später entdecke ich den Weg, der vielleicht zu interessanten Stellen führt. Ein anderes Mal bei schönem Wetter.

 

 

 

 

 

So rolle ich über die Brücke,- Bon dia Portugal, bin wieder da. Keiner steht hier oder guckt oder fragt oder will etwas. Die Grenzen sind wieder so wie früher, einfach offen und passierbar. Das Narrativ Corona verliert ja mehr und mehr an Gewicht,  wenn sogar ein Bill Gates in der Sicherheitskonferenz in München sagt:

„… leider ist Omicron eine Art Impfstoff. Es hat die Weltbevölkerung besser immunisiert als wir mit den Impfstoffen. Das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs ist nun auf natürlichem Weg dramatisch reduziert Heute gibt es mehr Impfstoff als Nachfrage dafür… „

Interessant ist, dass er die Funktion unseres natürlichen Immunsystems und einer natürlichen Herdenimmunität bedauert. Daran kann man ja auch nicht verdienen.

 

 

 

 

Das Grau hält sich hartnäckig in Portugals Hinterland. Also rolle ich weiter und weiter bis Praia Grande bei Armaco de Pera. Einige Brummelis tummeln sich in den Büschen, mein Platz ist frei und Brummeli weiß schon wie er sich hinstellen muß.

 

 

 

 

 

Einmal kurz ans Meer und wieder zurück, ein eiskalter Nordwind fegt mir um die Ohren. Die Sonne scheint zwar, aber nach meinen Hochsommertemperaturen fühlt es sich wie sibirische Eiseskälte an. Kein langer Strandsparziergang sondern nur Meer begrüßen und wieder zurück. Einkaufen, Tanken und Brummeli waschen steht auf meiner To-do-Liste, bevor ich hinauf zu meinem Aljezurplatz fahre. Mein kleiner Steinhaufen zum Ausgleich liegt wie gehabt und gleich beim ersten Reinrangieren stehen die Räder an ihrer richtigen Stelle und Brummeli gerade. Die Sonne steht höher als beim letzten Mal, hoch über dem Baum, wo sie im Winter unterging.

 

Ich stehe relativ windgeschützt, aber zum Draußen sitzen ist es noch nicht gemütlich genug. Also wird drinnen telefoniert und angefangen ein bißchen aufzuräumen. Ich bräuchte mal wieder zwei Putztage. Anfangen kann ich damit heute. Hier oben ist es gut, weil ich mich ausbreiten kann und ungestört Haushalt machen.

 

Und wenn die Sonne warm scheint macht so ein schnöder Alltag viel mehr Laune. Auf geht’s.