Über die Berge der Mani hinunter Richtung Sandstrand

oder eine kleine Piste zu einem tollen Meerplatz

3.6.


Ein heißer Nordwind fegt von den Bergen herunter und morgens um 8 ist es schon 26 Grad. Hochsommer pur! Mein kleines Sonnendach wird aufgebaut, windschief und krumm, bevor ich mich meinem Gedankensalat widme. Im Windschatten von Brumm und bald im Schatten vom Vordach. Vor mir blaues Felsenmeer und gelbblühendes Ginsterkraut neben mir.

 

 

 

 

 

Durch Zufall finde ich diesen Platz, meine Neugier treibt mich an. Der erste Platz hoch oben auf der Klippe war belegt, der zweite nicht schön und die Schotterpiste neben den alten Booten interessant. Und jippijeeih – ein großer Felsenstein verhindert normalen Autos das Herkommen.

Da ich aber nicht normal bin und Brummeli viel Bodenfreiheit hat trippelt er die kurze Piste herunter an derem Ende nur Platz für mich ist. Der herumliegende Müll wird in eine graue Tüte verbannt. So ist es wieder ein schöner Platz, ohne die Wasserflaschen, Kaffeebecher und sonstiges.

Eine kleine Kletterpartie ins Wasser. Das erinnert mich doch sehr an Kroatien, wo wir immer irgendwo über Felsen gekraxelt sind. Das Wasser ist warm und so wird erstmal herrrlich geschwommen. In der Ferne die Küste mit den begehrten Sandstrand. Es ist Wochenende und es sind schon viele Camper unterwegs. Da ist so ein Abseitsplatz schon toll!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorher hatte ich in Gythio eingekauft und mein Internet verlängert. Eine wunderschöne Fahrt über die Berge der Mani, am Ufer entlang und dann wieder hoch hinauf. In einem kleinen Örtchen parken auch Womos wild auf der Straße, um sich in der Taverne ein kühles Bier oder sonstiges zu genehmigen. Ich rolle weiter. Ein kleiner Supermarkt, zwei Gemüsegeschäfte und E-Lysis, das Handygeschäft. Es wuselt in dem kleinen Ort mit der Hauptstraße quer durch und der Parkplatz am Meer hat sogar noch einen Platz für mich. So viele Menschleins auf einmal, bin ich ja nach meiner Mani-Zeit gar nicht gewohnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also weiter, vielleicht so um die 20 Kilometer bis hier her. Vielleicht bleibe ich heute. Reiseplanung für den Rückweg und ein bißerl Bürokram. To-do Liste für Bayerbach und Termine planen.

 

Wetterfröschlein zwinkert mir zu und sagt, der Wind wird weniger und dreht sich, vom heißen Felsenwind auf angenehmere Meeresbrise.