oder drei Tage im Gewusel von alt und neu…
6.-8.12.
Da bin ich wieder hoch oben auf den Kullerbergen. Die Bergspitzen strahlen schon goldrot und gleich ist sie auch bei mir. Jippiii,- ich stehe wieder ein bißchen abseits, fern ab von allem und vielen. Brummeli ist fertig. Abends um fünf rolle ich nur die paar Meter weiter und stehe da, wo ich schon so oft stand. Unten in der Ebene tummeln sich die Womos. Und hier oben habe ich die Welt für mich. Ja, das brauche ich. Nette Gespräche und Smalltalks, nach dem Motto woher und wohin und welche Farbe kriegt das Womo begleiten mich. Die anderen lassen sich viel neu machen. Auch innen die Polster und sonstiges. Da wird Momos Platz fast zu einem Zuhause.
Und ich? Drei Tage unten bei Momo. Es wurde geschliffen und gespachtelt, poliert und gestrichen, besser gesagt gepritzt. Ein schönes glattes Schwarz umgibt Brummeli und der „Bock“ glänzt wieder fast wie neu. Bei der Kabine habe ich wohl zu viel selber rumgefummelt.
Nur die Fahrerseite ließ sich polieren. Die andere Seite blieb matt. Da wäre nur neu lackieren angesagt. Aber das will ich jetzt noch nicht. Wichtig ist dass die Beule beim Scheinwerfer weg ist und es dort nicht rosten kann. Auch die anderen kleinen Astschrammen und Löcher sieht man nicht mehr. Mein eigenes Rumgemurkse nun schön glatt. Geht doch, wenn man weiß wie und vor allem wo.
Und falls Brummeli meint, er bräuchte dann mal einen neues Kleid, weiß ich jetzt wo und wie polieren geht! Hatte ja keine Ahnung. Aber jetzt bin ich erstmal wieder lieber weit weg und unterwegs. Wochenlang dort stehen, da käme ich wahrscheinlich schnell an meine Grenze. Es muß ja nicht sein.
Und so genieße ich hier aus vollen Zügen meinen Kullerberge-Morgen!















