oder über Rawene, Oponuni
und dem Arai Te Uru Point
zum Kouti-Point
1.März
Ich habe gut und lange geschlafen. Erst um 7 klappen meine Augendeckel wieder auf und die Sonne kriecht ganz langsam hinter dem Berg-und Baumrücken hervor. Gemütlich schlürfe ich meinen Kaffee und der Hund vom Nachbarn schaut auch kurz vorbei.
In Kaitaia ist ein großer Parkplatz von Pack’n Save (ein Einkaufsmarkt) und mein Internet funktioniert wieder und ich kann meinen Buchstabensalat von zwei Tagen hochladen. Mein „Norton“ hat mir irgendwas repariert und es läuft alles wieder normal. Juchhu!!!!
Vorher gucke ich aber noch kurz bei dem Kauri-Cafe vorbei. Hier werden alte Kauribaumstümpfe zu Kunstwerken geschnitzt.
Oh, das muß ich mir anschauen.Tja, da sind Künstler am Werk… ich erstehe ein paar Mitbringsel und weiter gehts! (Was, verrate ich natürlich nicht!)
Auf kleiner Schnörkelstraße durch grünes Kuhland schnurre ich Richtung Rangiora, entlang des langgezogenen und weitverzweigten Hokianga Harbour Fjord. Es schaut aus wie eine sanfte Seenlandschaft mit vielen grünen Bäumen, Pinien, Kauris, dazwischen immer wieder die tollen Silverfern-Bäume und direkt am Ufer die Mangroven. (Ich glaube jedenfalls, dass es Mangroven sind. Sie stehen im Wasser.)
Schau dir die „roling Stones“ an, sagt mir mein kleiner Führer bzw. er spricht von den Boulders. Und ich habe Glück, es ist gerade Ebbe und ich kann am Strand entlang wandern und die runden, fetten Steine bewundern, die wie zufällig hingeworfene Billardkugeln aussehen oder wie kleine freche Steingeister, die mich verschmitzt angrinsen. Ich grinse durch meinen Fotoapperat wieder zurück. Ob die das wohl gemerkt haben? Kein Zucken, kein Blinzeln konnte ich entdecken. Naja, es sind ja halt auch Steine!
In Opononi fahre ich nur vorbei … den kleinen Delfinfilm im I site will ich mir morgen anschauen..
Mich ziehts erst noch hinauf zum Arai Te Uru, die Südspitze vom Hokianga Harbour. Eine tolle Aussicht auf Meer, die großen weissen Dünen an der Nordspitze und der weite „See“ im Landesinnern..
Unten am Strand gibt es in den Felsen kleine Pools – für jeden seine eigene Badewanne. Kreisrund, gefüllt mit glasklarem sehr warrmen Meerwasserr liegen sie in den Felsen versteckt und sind nur bei Ebbe zu erreichen. Es ist noch Ebbe … ich wandere zwischen ihnen hindurch und seh ein paar Felsentore und wunderbaren Strand. Über viele Treppen gehts wieder hinauf zu meinem Parkplatz.
Als Übernachtungsidee habe ich den Parkplatz von den Kouto-Boulders, biege aber kurz vorher ab und komme zu einem kleinen Privatplatz oben am Kouti Point. Eine große freie Wiese mit viel Platz und Aussicht und einem sehr freundlichen Maori. Ich bezahle gern meinen Obulus, baue mich auf und fühl mich sauwohl. Ja, so liebe ich das.
GPS: S 35° 28′ 17“ E 173° 24′ 19“
Elfie
Safar
Gabriela
Safar