Inselcamping Internos auf dem Jezioro Lubie

oder ganz einfach weiter im Strawanz-Modus

23.8.

Nur 150 Kilometer weiter nördlich liegt das Camp Internos, ein richtiges Inselcamp auf einem See. Ich bin da ja so neugierig und nachdem ich auch ein bißerl Radfahren will, ein guter Ausgangspunkt. Bye, Bye du schöner geborgener Seeplatz. Nun dürfen hier andere das Wochenende genießen.

Etwas Frischkost einkaufen und dann stehe ich vor dieser kleinen selbstgebauten Minifähre. Drei Autos passen drauf, max. 12 Tonnen. Drei Autos sind vor mir, also warte ich. Das Inselcamp liegt am Jezioro Lubie, ein gro0er See in Westpommernland.

 

 

 

 

Radlinfos bekomme ich leider nicht, dafür aber einen großen Sack Bauholz zum Feuermachen, denn das darf man hier. Ich bin im „Feuerland“. Ein ruhiges Platzerl auf der Ostseite der Insel wartet auf mich, die Westseite ist fest in deutscher Weißbrumm–Hand. Und über den Fußgängersteg ist man mit dem „Festland“ verbunden. Ein Österreicher und einer Polin haben diese Insel gekauft und,- eine tolle Geschäftsidee!

 

 

 

 

Die Feuerstelle verlege ich und sammele mir schon ein bißchen Kleinholz zum Anmachen. Mehr finde ich dann auf meiner Radltour. Ganz um den See herumzufahren ist heute zu weit, so an die 40 km und es ist doch schon vier Uhr. So gibt es nur eine halbe Runde bis hinter Godowa. Nur an einer Stelle komme ich hinunter zum See, alles anderen Wege führen auf Privatgelände und sind abgesperrt. Große Villen und kleine Datschas.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück gibt es erstmal ein´ Schwimmerli im See, der ein bißchen an den Neusiedler See erinnert. Bewaldet an den Ufern und flach.

“ Und was ist mit mir?“, plärrt Wasserplatsch aus dem Bauch. „Nein, habe dich nicht vergessen, du kommst doch morgen dran“. „Na gut, dann schlafe ich noch ne Runde“ und rollt sich wieder fest zusammen.

Das Camp ist weitläufig und man kann sich hinstellen, wo man möchte. Vor allem hat es keine Laternen und Lampen, die einen die ganze Nacht frech angrinsen.

 

 

 

 

So habe ich wieder den Sternenhimmel über mir, neben mir ein gemütliches Feuerchen, das vor sich hin knistert, Salat mit Nudeln, die in meinen Bauch wandern und leises Stimmengemurmel von den Nachbarn. Neugierig waren sie ja schon, was ich für ein Auto habe, aber ganz rangetraut haben sie sich nicht. Nur als ich weg war, hat er es sich mein Brummeli ein bißerl von außen angeschaut, erzählt er mir von weiten.

Strawanzmnodus!!!!

Kommentare (2)

  1. Ully

    Hallo Safar,
    wieder einmal hast du ein sicheres Gespür für schöne Plätze, auch wenn es – ganz untypisch – diesmal ein CP ist. Von dem hatte ich schon gehört. Sieht schön aus.
    Und ich denke, es wird sich beim Verfolgen deiner schönen Tour lohnen, auch für Polen eine eigene Karte anzulegen. Habe heute damit begonnen.
    LG
    Ully
    PS: der Kaiserschmarrn im Lokal soll lecker sein 😉

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      Ja, liebe Ully, habe ich auch gehört, aber noch so viel Frischkost, dass ich es nicht brauchte. Jetzt fahre ich nur 25 km weiter zu einem Freistehplatz. Später sind dann die Wochenendler weg und mal schauen ….und der Platz ist wirklich toll. Hab beim Paddeln so an dich gedacht…. wäre was, fürs packcrafting aber zu windig.
      Wir hören uns, ganz liebe Grüße von Safar
      und P.S manche Plätze auf meiner Karte hier sind nicht ganz genau, weil google sie nicht findet. Aber er findet das Camp!

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