oder ein Platzerl an schroffen Klippenfelsen und ein paar Gedanken…
25.11.
Ein nächster Sieben-Meilen oder besser gesagt Zwei-Meilen Schritt, bis hin zur Lagune bei Oualida. Vorher gibts eine rumpelige Piste hinunter und dann den Feldern entlang. Ob ich meinen Platz wohl wieder finde? Vier Jahre ist es her, seitdem ich das letzte Mal hier war. Ich bin mir nicht sicher, baue mich aber in einer herrlichen Nische auf. Ein paar Fischer sind noch unterwegs und krabbeln auf verwegenen Pfaden hinunter zum Strand auf der Suche nach leckeren Meeresgetier. Ich merke, ich bin ein bißchen vorsichtiger geworden, traue mich zwar noch so einiges, aber nicht mehr alles. Das ist halt so.
Am Morgen verwaschene Sonne, hochaufschäumendes Meer und rötlich schimmernde Sandfelsen vor den Feldern, geschützt mit einer Schilfgras-Wand. Tösiges Wellengedonner (es ist Flut) und ich laß mir Zeit. Wer sagt denn, das ich gleich weiter muß! Ein neugieriger Angler schaut kurz mit seinem Moped vorbei und rauscht weiter. Vielleicht ist es aber auch ein Feldarbeiter. Beim Kaffee entscheide ich mich zum Bleiben. Anstatt mit Brummeli bis zum Ende des Weges zu rumpeln, mache ich das mal zu Fuß, so meine Idee, auch wenn ein paar diesige Wolken den klaren Himmel verdecken.
Und so kann ich noch gleich eine zweite Tasse Kaffee genießen. Erst um acht Uhr morgens ist es hell, dafür aber erst halb sieben abends dämmrig bis dunkel. Schöne lange Tage im Gegensatz zu Deutschland. So viel Licht und die Temperaturen sind auch nach meinem Geschmack. 26 Grad heute ohne knalle Sonne. Möwen fliegen, ein paar fast quiekende kleinere Vögel mit langen rotem Schnabel (keine Storche) und wilde Küste um mich herum. Was will ich mehr.
Die Fahrt hierher. Um Casablanca und einen Stau zu umgehen fahre ich „außen“ herum. Industriegelände, Lastwägen, Hupen und das übliche marokkanische Autogewirl. Ich komme gut durch. Habe ich mich doch auch schon ein bißchen dieser marrokanischen Fahrweise angenähert. Surfe von einer Spur zur anderen und bin im Fluß. Die Autos sind teilweise wieder gefährlich hoch beladen. Es gelingt mir einen „festzuhalten“. Ansonsten gibt es nix wirklich aufregendes zu sehen. Über Kleinststräßchen komme ich irgendwann wieder zur N1 und dann zur R 320. Treffe unterwegs die beiden Engländer von der Fähre. Ein kleiner netter Ratsch am Wegesrand und dann biege ich schon vor Oualida ab auf meine Rumpelpiste.
Wetterfrosch erzählt mir von einem großen Wolkenband, das selbst die Kanaren erwischt. Und die Welt? Fast ein bißchen neidisch schaue ich auf das von Trump ernannte Kabinett. Es sind alles Menschleins, die Ahnung haben und etwas von ihrem Metièr verstehen und den Kampf gegen den „Deepstate“ aufnehmen. Denn darum geht es, die Indoktrination auf höchster Ebene auszuschalten Trump setzt sich für sein Land für seine Menschleins ein. Was das für uns bedeutet, weiß ich noch nicht. Und wir hier in Deutschland? Es ist nur noch ein Jammertal!
Ein Postengeschachere das mit wirklichem politischem und geopolitischem Wissen nix zu tun hat, so erscheint es mir. Geht es unserer Regierung darum unser Leben zu verbessern oder nur einer Ideologie zu folgen, die sich auf computergesteuerte Hochrechnungen bezieht, die längst durch die Realität widerlegt sind. Wenn Zustimmung schwindet muß man mit Verboten versuchen, sie aufrecht zu erhalten. Ist das Demokratie oder nur ein vorgeschobenes Bild, das eine Oligarchie verbergen soll? Wer will denn wirklich Krieg, Krieg gegen Russland? Unsere eigene marode Wehrmacht ist höchstens einen Tag in der Lage Krieg zu führen und dann will Merz Russland ein Ultimatum stellen. Wer will das denn?????? Menschenleins mit gesundem Menschenverstand jedenfalls nicht!
Wirkliche Demokratie ist, wenn das Volk, das ganze Volk ein adäquates Mitspracherecht hat.
Wenn Meinungen nicht mehr offen gesagt dürfen, dürfen alle Anträge von ungewünschten Parteien im Bundestag einfach nicht zugelassen werden und damit kann keine Abstimmung darüber erfolgen.
Gute-Nacht-Deutschland – Tiefschlaf und Tiefenindoktrination.