Große Reise und Vorbereitung

Große Reisen werfen noch schnell ein paar Schatten voraus …

Neuseeland II und seine Vorbereitung …

IMG_9213Jetzt habe ich mir doch noch extra eine manuelle wöchentliche Zeitschaltuhr besorgt, damit Brummeli während der drei Monate einmal wöchentlich leckeren Strom für seine Batterien saugen darf. Und Brummeli – er maunzt, grummelt, holpert und dann ist plötzlich alles Öl futsch …. jetzt ist er in der Klinik und wartet auf seine Transplantation. Ein neues Herzlein braucht er und „da gibt es welche“, sagt mein Mechaniker,“ wenn ich Zeit habe“. Ja, die habe ich ja jetzt wirklich und so kriegt Brummeli einen gebrauchten Austauschmotor. „Ich habe so da ein paar Polen an der Hand, die Günstige verkaufen und wenn Sie wiederkommen, können sie gleich wieder los“ und dann wird ihr Brummeli 100 Jahre alt“, versichert er mir. Er wird vielleicht auch so alt, weil er sich jetzt ein kleines oder auch größeres Extra leisten kann und ich ….. tja, da wird mein Sparbuch geplündert. Es wird sich aber im Rahmen halten und so bin ich zuversichtlich und lasse mir meine gute Reiseaufregungslaune nicht verderben. Brummeli ist für mich mein wichtigstes Zuhause!

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In meinem Bayerwaldzuhause auf meinem Wohnzimmertisch liegen diverse Kleinteile vom Navi bis zum Foto, dem „Wohnmobil-Stern“ und auf dem Boden die Taschen mit Bootsteilen, Klamotten und vor allem die Waage! Probepacken und wiegen. Mehr als 30kg dürfen es nicht werden. Es klappt, aber nur weil ich eine Extralaptoptasche mit an Bord nehmen kann. Die wird nicht gewogen und da hinein wandern ein paar schwere Sachen. Zu dick darf diese Tasche aber auch nicht sein.
Mittlerweile bin ich geübt im Packen, wiegen, abmessen, Kartons zerschnippeln und wieder zusammenkleben.
P1000032 P1000022Für meine beiden Bootspackerl habe ich gefühlt mindestens eine Woche gebraucht,- eingepackt und wieder ausgepackt, neu zusammengestellt, bis ich endlich die beste Lösung gefunden hatte.

 

P1000034Zwei Packerls mit 19 Kilo gehen noch vor Weihnachten auf die große Reise.
Anfang des Jahres kommen sie in Neuseeland an und ich vollführe einen Freudentanz, als ich dann lese“ released for delivery „und dann „with courier for delivery.“ So darf Boot schon mal ein bißchen durch die Verpackung hindurch Neuseelandluft schnuppern. Vielleicht entdeckt es ja auf der Fahrt im Postbus einen schönen See und wird mir davon erzählen.
Im Internet schau ich jetzt jeden Tag, wo sie wohl sind. Noch haben sie 10 Tage Zeit in Christchurch anzukommen, denn nach neuseeländischer Zeit bin ich ja erst am 21.1. dort

CL605875784DE With courier for delivery Last updated: 07/01/16 12:43

CL605147392DE With courier for delivery Last updated: 05/01/16 06:47

Your item is with a courier for delivery
Und schlauerweise lese ich dann noch auf der Trackingseite, dass Postbox-Stationen keinen Scan haben und so liegen sie wahrscheinlich längst schön brav im Regal in der Christchurch Postboxlobby und warten, daß ich sie wecke. Klepperli – ich komme!

Und ganz langsam macht sich auch ein bißchen Reiseaufregung bemerkbar. Oh, ich freu mich schon so sehr, wieder einzutauchen in dieses Land, in diese Natur, auf kleinen Gravels dahin zu rumpeln und endlich an schönen Plätzen meinen Wasserplatsch aufzubauen und Neuseeland von der Wasserseite aus zu erforschen.

Jetzt heißt es nicht mehr nur schnurr Brummeli schnurr

oder kraxel Kiwi kraxel,

sondern auch platsch Klepperli platsch.

Im Bayerwaldzuhause gibt es auch noch eine Menge zu tun, Haus ordentlich machen und winterfest verpacken, Robert ein bißchen an meinem Bad weiterbasteln lassen und meine gute Hausmeister-Renate mal wieder mit der Oberaufsicht betrauen. Wie gut, daß ich so liebe Leute um mich herum habe, die auf mein Haus aufpassen! So kann ich beruhigt lange weg sein. Juchhuuuuuuu – aber noch sind es 6 mal schlafen, bevor ich mich auf den Weg in den Sommer mache.
Lynda, meine Womovermieterin schreibt so nett und freut sich, mich kennenzulernen.
Und ich fange an, mich mit langen Telefonaten und Besuchen zu verabschieden.

20160114_145111 20160114_152357Mit meiner lieben Hausmeister-Renate mache ich noch eine schöne Schneeschuhwanderung – ein bißchen Winter soll wohl sein. Mich freut es, obwohl ich ein bißchen k.o. bin, der Winter verabschiedet sich von mir mit einer kleinen Erkältung. Das hätts nicht braucht. Also schütte ich die letzten Tage literwese Salbeitee in mich hinein und mein gutes Cevasept hilft, daß die Nase schneller läuft und das ganze sich nicht festsetzt. Und für die Fitness wird Schnee geräumt.

 

 

Schön schaut es ja aus, wenn die Sonne auf den weißen Schnee scheint, aber ich freu mich auf Meer und Sonne und Wärme.