Ein Ausflug in die Berge bei Guinate

oder bei Nebel und Niesel durch die Nixlandschaft

3.12.


Wieder kämpft sich die Sonne durch ein großes graues Wolkenband. Die Wellen rollen heran. Sie kommen vom Südwesten. Im Gepäck haben sie dichte Wolken und Regen. Auch auf Lanzarote gibt es mal doofes Wetter. Aber es bleibt warm und ein ewiger Schnürlregen wie bei uns oder wie jetzt, dicke weiße Flocken, bleiben aus. Jammern gilt nicht. Ganz im Gegenteil.

Ich sitze in meiner kleinen Felsennische auf meinem Stühlchen draußen. Mein Nachbar der Angler ist schon bei seinem Tagewerk und plappert fleißig mit seinem Kollegen. Die letzten Morgengähner wandern hinaus in die Weite und ich schau mal, welche Meldodie meine Tastatur heute klimpert.

 

Immer noch hatte ich ja einen Ausflug nach La Graciosa, dieser kleinen Insel, im Sinn. Mit dem Radl einmal drumherum fahren und am Sandstrand ins Wa#sser hupfen, aber dafür brauche ich schönes Wetter und das ist erst ab Dienstag wieder verfügbar. Und Sandstrände, die werde ich auf Fuerteventura en masse finden.

So kehre ich abends zurück, denn der Platz in Orzola ist tief vermatscht. Den ganzen Tag hat es vor sich hin genieselt, mal mehr mal weniger. Und auf Schlammschlacht habe ich keine Lust und mich eng zwischen andere quetschen noch weniger.

 

 

 

 

 

Trotz Nebelwolken und Niesel starte ich eine kleine Wanderung, die dann doch zu einer Größeren wird. Hinter Guinate gibt es den Aussichtsplatz und einen Weg dem grünen Palmental entlang und hinauf in die Berge. Brummeli steht in einer herrlichen Nische und mit Anorak gehts los.

Will ja nur mal wieder gucken. Eigentlich müßte ich eine fantastische Aussicht übers Meer nach La Graciosa haben. Anstatt dessen wabern kleine feine Nebeltröpfchen um mich herum. Meine Neugier treibt mich weiter.

 

 

 

 

 

Oben ist eine Art Hochplateau mit alten Brunnen-Quell-Löchern, den Fuentes de Gayo. Früher holten die wenigen Bauern hier ihr Wasser. Erst am Aussichtspunkt Maguez drehe ich um. Ich sehe zwar wenig, trotzdem ist es schön.

Ein paar verwegene Autos kommen reifenknirschend gerade noch den Kiesweg zum Gipfel Lomo hinauf. Sie wundern sich wie ich zu Fuß daher komme und sind auf meinem Rückweg längst weg. Dadurch entdecke ich aber in gar nicht weiter Ferne die richtige Straße! Da müßte ich doch noch mal hochkommen.

 

 

 

 

 

Mein Angler begrüßt mich freundlich und Brummeli findet fast auf Anhieb seine Position in seiner Felsennische. Ein kleiner Abendratsch und ein bißerl Information von Röper und Stein. Eine neue Tacheles Sendung, Mediale Absurditäten gibt wertvolle Infos.

Immer wieder mal denke ich daran, daß früher während des 2.Weltkrieges die Menschleins in Deutschland „feindliche“ Sender gehört haben, um zu wissen was wirklich vor sich geht. Die Sichtweise da draußen von der Welt auf unser „ver-rücktes“ Land ist hoch interessant. Sie lachen über uns und unseren Genderquatsch, einschließlich lbgqt oder wie es heißt.

Spannend ist auch, was gerade auf Twitter passiert. Es wird deutlich wie sie sich in die Wahlen durch heftigste Zensurmaßnahmen eingemischt haben. Mal gucken, was das für Konsequenzen hat. Und in den Alternativen Medien wird das Lob Steinmeiers für die tapferen Chinesen, die gegen die Coronamaßnahmen demonstrieren mit Bildern unserer Demonstrationen unterlegt. Wir waren die Covidioten und die ganz schlimmen Pööösen, Prügel, Boxschläge, zu Boden werfen, einschließlich Wasserwerfer im kalten November, einkesseln und frieren lassen, usw. von unserer Polizei ! Alte Menschen von Sitzbänken vertreiben, Kinder von Spielplätzen , mit Zollstöcken den Abstand messen und mit der großen Angst, die Menschen zum Pieks treiben.

 

Jeder mache sich sein eigenes Bild. Die grausamen und menschenunwürdigen Einschränkungen haben wir hier in Deutschland auch erlebt.

So schnell wird vergessen! Genug Politikgeschwafel,- ein neuer Tag wartet auf mich.