Dordogne -Land und Bergerac

oder kleine Abstecher in alte Gassen ….

2.10.


Kleine Städtchen am Wegesrand, alte Gässchen und blauer Himmel. Frankreich zeigt sich mir von seiner schönsten Seite. Die Häuser in ihrem alten Charme, Schlösser und Burgen, Brücken und Boote. Ich rolle durch diese braune Dordogne-Welt mit so seinem ganz eigenem Flair. Die Orte locken mit kleinen Cafes auf der Straße. Französische Kaffeekultur.

 

 

 

 

 

Brummeli wird auf einem Parkplatz gestellt. Der Blick von der Brücke ist einfach zu schön. Glasklar das Wasser, in dem sich der blaue Himmel spiegelt. Altes steiniges Hubbelpflaster und Häuser, die sich den Hang zum Schloss hinaufziehen. Malerisch.

 

 

 

 

 

Weiter gehts über kleine Sträßchen hinunter in die Ebene. Irgendwo lockt ein Schloss. Aber es ist in Privatbesitz und nicht anzugucken. Gottseidank finde ich noch eine windige Wendestelle, denn der Pfad in den Wald wird schmal und schmäler. Ja, was waren das für Zeiten in denen die Herrschaft residierte und die Dienerschaft herumgestoßen wurde. (Ist das heute so anders????)

 

 

 

 

 

Mein Weg hinunter in die Ebene führt über Bergerac. Ich weiß noch wie ich beim ersten Mal fasziniert von diesem alten Städtchen war. Ob ich irgendwo einen Parkplatz finde. Tatsächlich gibt es einen Platz in einer Nebenstraße, gar nicht weit weg vom Ufer. Brummeli paßt gerade drauf. Also ein paar Schritte Richtung Altstadt.

 

Menschleins bevölkern die Cafes, schlendern umeinander. Ich laß mich ein bißerl treiben, will ja nur mal gucken. Galerien und Vinotheken zwischen altem Fachwerk und blauen Fensterläden. Schmuckes französisches Flair. Sogar eine kleine Bimmelbahn fährt die Besucher durch die Gassen. Das ist mir dann doch zuviel Touri und ich kehr um, denn ich will noch eine kleine größere Strecke fahren.

 

 

 

 

 

Hier an einem Weiher gar nicht mehr so weit weg von Bilbao gibt es einen Platz für mich. Der angedachte ist zwar nicht mehr anfahrbar, eine Schranke verhindert das Weiterkommen. Aber Ersatz ist sogar noch besser. Ein Feldweg führt hinter den See und ein großer Platz lädt zum Verweilen ein. Vogelgezwitscher und viel Grün erwarten mich hier. Gerade richtig angkommen, um einen langen Ratsch mit einer Freundinn zu halten.

Gott und die Welt werden reformiert und soll der Weltenwahnsinn doch noch schneller ein bißchen schlimmer werden, damit Zusammenbruch und Turn-arround eingeleitet werden können. Beide sind wir neugierig auf die Landtagswahlen in Hessen und Bayern.

 

 

 

 

 

Die Sonne geht hinter dem Wäldchen unter und heute morgen erwarten mich ein paar graue Wolken. Wetterfrosch hatte so von einer kleinen Störung gequakt, nicht weiter tragisch. Quitschvergnügt thront er auf seinem Spezialsitz und schaut frech zu mir herüber. Mußte auch mal aushalten, rollt er mit seinen Glubschaugen. Und das mir als superverwöhnte Sonnenmaus. So weit ist es schon gekommen!