Direkt am Meer bei Canada de Gallego

oder die Strände hinter den weißen Plastikplanen vor braunen zackigen Bergen

und ein bißchen Corona-Geschwurbel

24.11.

Die Sterne sind ins Meer gepurzelt und die Wolken blinzeln in der Morgendämmerung .Wie kleine hohe Berge geben sie dem Horizont Form für das auftauchende Licht. Die Dunkelheit der Nacht verabschiedet sich und die Sonne taucht die Welt in den goldgelben Morgenschimmer. Die Wellen rollen gleichmäßig fast bis zum Brummeli.

 

 

 

 

Ich stehe am Strand bei Canada de Gallego, einen Platz, den ich gut kenne. Andere kennen ihn auch. Mein Platzerl ist ein bißchen geschützt von Büschen, Schilf und ein einer kleinen Rambla. Weiter vor mir ein Franzose mit seinem „Holzauto“ und weiter hinten diverse Große und Kleine.

 

 

 

 

 

Schnell bin ich aufgebaut nach der kurzen Fahrt hierher. Nicht zu tief in den Sand, denn ich will ja auch wieder wegfahren können. Ein kleiner Ratsch mit zwei Deutschen, die hier schon seit Januar weilen und sich jetzt in einer Rambla festsetzen wollen, sprich ein Grundstück kaufen.

 

 

 

 

 

Auf dem Weg hierher an dem Aussichtspunkt, da, wo es die schöne Schnörkelstraße hinunter geht, treffe ich auch einen Deutschen der in Mazzaron campiert und mit seinem Motorrad Ausflüge macht. Hier tummeln sich die Überwinterer. Ich sehe es an den vielen E-Bikes, die mir entgegenrollen. Ziemlich schnurstracks rolle ich zu meinem Platzerl. Ein Abendsparziergang auf die Felsen mit herrlichen Blick auf Berge und untergehende Sonne.

Mal wieder schwelgen in Farben!

Wie gut dieses Naturerleben neben dem Wahnsinn, der in Deutschland und der Welt passiert. In Australien werden Aborigines zwangsquarantiert in Lagern! In Deutschland wird die Spaltung brutal vorangetrieben, die Ungeimpften sind am allem schuld und es gibt Geschäfte, Firmen und Arztpraxen, die explizit nur Geimpfte und Genesene bedienen, einlassen und behandeln. So weit sind wir gekommen, von der Impfpflicht vielleicht nur noch einen Steinwurf entfernt.

Wie konnte es kommen, das so viele Menschen sich immer noch einlullen lassen von der Angst und Hysterie. Wie konnte es kommen, das so viele Menschleins den Irrsinn nicht durchschaut haben, Vielleicht fangen sie jetzt an zu sehen, wie Versprechen gebrochen werden immer und immer wieder. Das Geschwätz von gestern ist nicht mehr gültig, so einfach geht das und so schnell wird vergessen. Knapp zwei Jahre treibt man uns als Gesellschaft in diese Verrücktheit und je länger es dauert, desto schmerzhafter wird das Aussteigen.

Ich beobachte aus der Ferne, habe mich längst abgekoppelt von dem was man tut und nicht tut, lebe mein ganz Eigenes. Das Büchlein Psychologie der Massen von Gustav Le Bon ist nach wie vor hochaktuell und so manches Video in Telegram widmet sich diesem Phänomen der Massernmanipulation.

 

 

 

 

Und trotzdem in mir gibt es nach wie vor die Stimme, die sagt am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende Punkt. Zweckoptimismus oder Wahrheit. Keine Ahnung. In gewisser Weise fühle ich mich nach wie vor als Glückskind, so wie ich dem Wahnsinn immer noch davonlaufen kann. Da hat das Schicksal es wohl gut mit mir gemeint. Mein Teil dabei war, die Aufforderungen zur Lebensveränderung wahrzunehmen und ihr zu folgen. Vielleicht enthüllt sich erst sehr viel später die Bedeutung von dem, was wir heute tun. Mal sehen!