oder einfach der Piste folgen und Feuerholz finden
3.1.
Diesen Weg durch das Qued, den trockenen Wasserlauf, muß ich doch finden. Einfach der Piste nach und dann links um den Berg herum und schon ist da eine kleine betonierter Furt. Sag ich doch, es geht.
Sogar Wasser steht hier noch. Ich rolle hinüber und rumpelig geht es wieder am „Flußlauf“ entlang zurück. Bau mich an einer schönen Stelle auf. Längst habe ich beschlossen. noch zu bleiben und mit dem Radl einfach die Piste weiter zu fahren. Ein schöner Flecken Erde hier.
Auf hartem Lehmsand läßt es sich gut radeln. Ein verfallenes Haus, eine Palme, ein Baum, viele Steine, schwarze Piste, Weite und im Hintergrund die Bergkulisse. So liebe ich das. Und noch immer wundere ich mich, wie wenig Menschen ich sehe. Hier draußen, bis auf die Womos keine. Bei ein paar abgestorbenen Bäumem liegt Feuerholz herum, abgebrochene Äste. Ich sammel mir ein Portion zusammen, denn heute ist endlich Feuerchen angesagt.
Das junge bunte Völkchen an der Quelle tummelt sich, hat auch keine Scheu im Bikini ins Wasser zu gehen. Junge Burschen liegen längst drin. Die anderen Womos stehen im gebührenden Abstand, jeder will sein Wüstenfeeling.
Ich stehe in noch mehr Abstand und bau mir meine kleine Sandkuhle für abends. Dann knistert ein kleines warmes Feuerchen, vor mir geht die Sonne hinter dem Bergen unter, der Himmel wird in rot getaucht und das Feuer wärmt. So schnell vergeht der Tag, er hatte doch grad erst angefangen. Leben in der Wüste!