oder einmal toller Stellplatz und zurück
oder vom Lake Manapouri über Clifden zu den Blue Cliffs und der Monkey Beach
14. Januar
Graue Wolken am Himmel und besonders über den „Sounds“ den Fjord-Bergen tummeln sie sich recht kräftig und bauschen sich mächtig auf. Ich lasse die Doubtfulsounds, so wie Pearl Harbour, die I-site von Manapouri Lake, links liegen und fahre auf der Scenic Route gen Süden.
Erster Halt sind die Rakuta Wetlands – ein Moorgebiet in dem man das Wild-Life beobachten kann. Ich beobachte das braunrote Moorgras, die kleinen Wasserinseln mittendrin und auch der Fluß hat keine Besonderheiten für mich parat.
So ziehe ich weiter nachh Clifden, in der ich die alte Hängebrücke bestaunen darf. Darüber sind mal Autos gefahren! Was für dicke und massive Stahlseile …..ein Konstrukteur hätte sicherlich die größte Freude daran.
Ein Schild – Clifden Caves lockt mich und nach zwei Kilometer stehe ich vor einem Berg mit ein paar Steinen, einem dunklen Loch und dem Schild „Entrance“. Meine Taschenlampe leuchtet recht schwach und so gehe ich nur ein paar Meter hinein. Kleine Leuchttäfelchen sind angebracht und weisen den Weg. Man kann, teilweise auf allen vieren, einen richtigen Rundweg durch diese Höhle machen. Es wird mir aber zu unheimlich, und so krabbele ich nicht durch eine Engstelle . Zwei gute Taschenlampen wären notwendig und meine leuchtet schon zu schwach. Aber auch schon so ist es ein kleines Abenteuer.
In Tuatapere biege ich kurzerhand links zu den Blue Cliffs ab und lande an einem wunderbaren Stellplatz – ein Parkplatz fast am Ende der Beachroad. Ich wandere über den Wurzelstrand und wenn Pinguinzeit wäre, würde ich sie hier antreffen.
Ein Schild weist mich darauf hin. Aber es ist keine Pinguinzeit und auch Delfine sehe ich nicht. Dazu ist es zu windig – die roaring forties, wehen hier, ein spezieller heftiger Wind, der mit dem Breitengrad zu tun hat. Und wenn meine Augen über den Horizont hinweg gucken könnten,würde ich die Antarktis sehen … so ganz weit weg ist sie hier nicht mehr.
Als Übernachtungsplatz hatte ich mir Oreopuki Beach oder die Monkey Beach ausgedacht. An dem Sandstrand wandere ich ein Stück entlang. Edelsteine und Gold kann man hier finden – ich finde schöne grüne edle Steine, keine Ahnung ob das Edelsteine sind. Ich glaube eher nicht. Trotzdem macht es Spaß und Wind und Sonne pfeifen mir kräftig um die Ohren.
Mein Womo wackelt, mein Platz am Strand ist zu windig und Monkey Beach ist belegt. So fahre ich kurzentschlossen zu meinem Platz zurück. Er ist nur ein bißchen windig! Mal wieder ein Logenplatz mit Internetanschluss. Verrückt!
GPS: S 46°11’08“ E 167°35’55“