Auf großer Rumpelpiste hinunter nach Cofete

oder mit dem Radl am Leuchturm und zu Fuß in die Bergleins…

 

22.-23.12.


Guten Morgen du liebes Draußen, du Sonne und Meer, du braune kahle Berge im Hintergrund und guten Morgen du wunderschöne Natur, die du nie nach Woher und Wohin fragst.  Du bist einfach da, lebst und wenn es nur das erkaltete Lavabröckchen ist, das vor mir auf dem Boden liegt. Die Natur ist einfach – Punkt.

 

 

 

 

 

Ich darf in ihr herumgondeln, ihre Schönheiten bestaunen und mich einfangen lassen von den Farben und Formen, den geschwungenem Bergweg hinauf und hinunter. Einmal per Radl und zu Fuß und dann wieder mit Brummeli den schmalen Bergpaß entlang hinunter nach Cofete.

Der gewundene schmale und holprige Pistenpfad führt ins letzte Dorf hinter den Bergen und am Strand tummeln sich die Menschleins an und in den Wellen. Groß und mächtig rollen sie heran. Nix für mich, ich bin doch ein bißchen ein Wellenschisser.

 

 

 

 

 

Das Tourigewusel ist groß, alle rumpeln sie mit ihren Mietautos hinunter. Aber ich habe es gesehen und meine Neugier befriedigt. Noch ein kleiner Einkauf in einem kleinen Supermarkt in Morro Jable und dann zurück in meine Idylle. Nicht mein alter Platz, sondern etwas weiter vorher, bei Cueva Negra. Das Internet funktioniert hier besser.

Der Wind ist wenig geworden und so kann ich hoch oben auf der Klippe stehen bleiben. Wenig Wind lieben auch die Fliegen. Es ist müßig sie zu vertreiben, sie kommen doch gleich wieder, beißen nicht aber krabbeln munter auf Beinen und Armen umeinander. Ausblenden ist hier das Zauberwort.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tags vorher war ich mit dem Radl am Leuchtturm und weiter hinein in die Pampas auf irgendeiner Piste. Ich radele, schiebe bis ich oben am Hang bin, wo nur noch ein sandiger Weg hinunter führt. Zu Fuß weiter und ein bißchen auf einem schönen Wanderweg den Hang entlang. Den möchte ich nochmal von der anderen Seite laufen. Vielleicht eine Weihnachtswanderung.

 

 

 

 

 

Und was wünsche ich zu Weihnachten? Mein erstes Geschreibsel war Mist und das Zweite ist erst in der Pipeline meiner Gehirnwindungen. Ich hoffe sie wird nicht gesprengt und irgendwann fließen die Worte und meine Fingerchen klimpern eine Art Weihnachtsmelodie. Geduld ist also gefragt. Soviel für jetzt.