Am Stausee Torre del Aguila bei Utrera

oder ein Sternenschauspiel von der ISS ?

18.1.

Guten Morgen, du schöne spanische Welt hier am See nahe Utrera. Der See mit dem Turm, Torre del Aguila, und einer riesigen „Recreation-Area“. Ich bin wieder da und finde mein Platzerl, ganz in der Nähe, wo ich schon mal gestanden bin.

Ein paar Autos rollen hin und her, ein Motorradfahrer, der seine Hunde hinter ihm herjagen läßt und zwei Womos, die weit verstreut stehen. Der See ruhig und klar und kein kalter Wind, wärmer als wie in Portugal.

 

 

 

 

 

Es war so einfach, ich bin sogar die Autobahn über die Grenze gefahren. Kein Mensch weit und breit, noch nicht mal ein Polizeiauto. Die Grenze so wie immer. Und so schnurre ich die 300km bis hinter Sevilla auf der Autobahn und folge dem Plan, schnell nach Tabernas zu rollen, wo ich Astrid treffen werde. Die Sonne geht hinter den Bäumen unter und im Brummeli ist es kuschelig warm.

 

 

 

 

 

Relativ früh bin ich wieder wach und schau in die Dämmerung hinaus. Sternenblinken am Himmel. Ein Flugzeug, dafür ist es zu langsam. Der Morgenstern, dafür blinken zu viele Lichter. Vielleicht die ISS. Die klare Winterluft macht es möglich. Ich beobachte das Schauspiel, bis es immer kleiner wird. Spannend ist, das neben den großen Lichtern immer ein kleines Licht abgesondert leuchtet, sozusagen ein Lichtpunkt.

 

Hallo ihr da oben draußen – ich schick euch einen Gruß hinauf von hier unten, der Erde. Sind gerade Menschen auf der ISS- ich weiß es nicht.

Aber gute Wünsche oder Grüße kann man trotzdem schicken.
Was für ein spanischer Morgen!