oder im Naturpark Ovre Dividal

und weiter Richtung Tromsö nach Sommaroy

 

 

 

Nach so viel russisch-orthodoxer Gold-Kultur brauche ich Natur pur!
Klaus hat tief geschlummert und wir trinken noch gemeinsam Kaffee, bevor ich mich auf den Weg in den Dividalen Naturpark mache. Der Versuch gescheite Selfis von uns zu machen, gelingt nicht wirklich. Einer unserer Köpfe ist abgeschnitten und wenn nicht abgeschnitten, dann schaut einer von uns beiden doof. Aso kein Bild.

 

Petrus hat übrigens ein Einsehen mit mir und viele blaue Himmelslöcher lassen Gutes ahnen. Und wirklich später kommt die Sonne hervor und es wird richhtig warm.
Die „Erdstraße“ staubt zwar gewaltig, läßt sich aber sehr gut fahren und schlängelt sich dem Fluß entlang hinauf in den Naturpark. Ein paar Kronen muß ich noch an der Bom-Statjon berappen, bevor ich auf kleiner Schotterpiste hinauf rumpele.

 

 

 

 

Wanderschuhe und Wanderstab und hinein in dürren Krüppelwald, über Steine und Wurzeln hinauf ins Fjell – ich suche ein bißchen den Zauber in dieser Landschaft und entdecke ihn nicht …. hmmm oder vielleicht doch … ist da nicht ein kleiner Troll zwischen den Bäumen, der dunkel zu mir herüber schaut.

 

Er steht ganz still und rührt sich nicht. Hallo, sage ich schüchtern, keine Antwort. Nur die Vögel unterhalten sich mal wieder über das Menschenwesen, das da entlang stapft und der Fluß gibt seinen brausenden Kommentar dazu ab. Dann wieder Stille.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter gehts hinauf durch ein lichtes Birkenwäldchen auf die Hochebene. Ein weiter Blick, ein kleiner See und eine Banane.

 

Mein Kniechen macht ein bißchen Autsch – es mag immer noch keine langen Wanderungen und so drehe ich um und hatsche ein wenig den Steig hinunter.

 

 

Über kleine Sträßchen schnurrt mein Brummeli Richtung Tromsö, entlang an mittlerweile so vertrauter Kulisse von Fjorden Seen und Bergen. Vor der kleinen Brücke zu dem Inselzipfelchen Sommeroy finde ich meinen Übernachtungsplatz. Wie auf einer Empore stehe ich oben und schaue über das Wasser hinüber zu den Bergen.

 

 

 

 

Ein paar Wolken schieben sich vor die Mitternachtssonne, die immer heller am Himmel steht. Weit ist sie jetzt vom Wasser entfernt hier im hohen Norden. Trotzdem klappen irgendwann meine Augendeckel zu und ich schlummere auch wenn draußen die Sonne hell auf mein Womodach scheint. Juchhhuu es ist warm!!!!

GPS: N 69° 37′ 19“ E 18° 03′ 29