oder von meiner tollen Abschiedsbucht in die große graue Stadt
und zum quirligen Flughafen in Auckland ….
6. März
Es ist Vollmond und die Nacht fast so hell wie der Tag, aber nur fast. Ich wache öfters auf, bin doch ein wenig Flug-aufgeregt. Diese Nacht habe ich die Bucht ganz für mich alleine und teile sie mit Möwen und sonstigen Viecherleins, die sich lautstark unterhalten. Leider verstehe ich nicht wortwörtlich was sie mir zurufen, aber es klingt so wie , gute Reise, komm bald wieder, du bist uns ein gern gesehener Gast hier draußen in der Wildnis und beim nächsten Mal zeigen wir dir noch mehr, noch ein paar geheime Buchten und verschlungenen leckere kleine Schnörkelpfade und führen dich über deine so geliebten braunen Schaflandhügel mit den grünen verwitterten Pinien ….
Ich schlafe wieder ein und in der Früh gibts fertigen Eiskaffee und dann kommt noch mein Bettzeug in den Koffer … oh je, er ist zu schwer. Später am Flughafen packe ich noch ein bißchen um, lass noch was da und komme problemlos durch die Gepäckabgabe.
Ich verabschiede mich von der Bucht, von der Tasman Se, von dem schwarzen Sand und den Limestonefelsen und fahre Richtung Auckland. Ziemlich direkt. Entsorgen und Tanken steht noch auf meiner To-do Liste und mittags bin ich dann bei Kea. Nüchtern ….. aber ich kann mich noch duschen, bevor der Bus zum Flughafen fährt.
Ich streichele Brummeli nochmal, weil er mich so brav gefahren hat und um drei bin ich in dem Gewusel und Gewurl des Airports. Boa, ich bin das nicht mehr gewöhnt, so viel Krach und Menschen ….Ich glaube, ich bin eine Wildnismaus geworden.
Ein letzter Large Flat White …. d.h. großer Milchkaffee mit meinen letzten Dollars …. und dann begebe ich mich in die Flugmodalitäten…..
Ob ich unterwegs noch schreibe, weiß ich nicht … und das ich jetzt Neuseeland verlasse, kapiere ich noch nicht wirklich!
Ganz sicherlich kommt ein Abschlußblog von zuhause. Boah, was war das für eine Zeit.
Gabriela