Weiße Wüste und herrliche Nixlandschaft

oder auf kleinen Stichstrassen in die Westsahara nahe Oed Karaa

 

22.12.

Weiße sandige Hügel um mich herum, vor mir endlose Wüstenlandschaft und ich einfach mitten drin. Da bin ich mal wieder in meinem Element. Von der kleinen neu asphaltierten Stichstraße Richtung Irgendwo biege ich einfach querfeldein ab. Da hinten die weißen Hügel locken mich. Der Sand ist fest und kiesig, nur kleine Verwehungen an den Gewächsen und Brummeli schnurrt auf Wüstensand dahin. Westsahara pur! Erreichbar auch für normale Brumms, vielleicht nicht die großen Weißen, aber die anderen. Weit weg von allem!

 

 

 

 

 

Und so war das ein richtiger Wüstentag. Denn von meinem Schotterbergplatz rolle ich zurück auf die Straße und dann noch so 25 km weiter einfach Richtung Wüste. Osmand erzählt mir, dass die Straße endet und das tut sie auch. Allerdings geht es rechts weiter auf gut geschobener Piste und landet letztlich auch im Irgendwo. Vielleicht in einem neuen Abbaugebiet von Phosphatgestein oder sonstigem.

Hier in der kleinen Minioase wittert noch ein altes Haus vor sich hin und die Stein-Leitung wird irgendwann ganz im Sand versinken. Vielleicht eine Wasserleitung??? Die Schilder rosten auf arabisch vor sich hin. Touris sind hier wahrscheinlich eher selten und es braucht ein bißerl Mut so weit Richtung Nix zu fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich dreh wieder um. Der Tag ist schon zu weit fortgeschritten und so biege ich hinter dem Oued Karaa nochmal links ab. Neu asphaltiert bzw. aufgekiest geht es dahin, bis ich mich entschließe einfach zu den weißen Hügeln zu rollen. Vorher gab es Richtung Meer auch eine verlockende Piste, aber die Küste ist streng bewacht vom Militär. Gucken ja, aber bleiben nein.

 

 

 

 

 

Abends lausche ich noch dem interessanten Planspiel des Alternativen WEFs von AUF 1 organisiert. Sie simulieren eine neue Plandemie und versuchen dann in hochkarätig besetzten Arbeitsgruppen Lösungswege zu beschreiben. Hochspannend was wir alles aus Plandemie 1 namens Corona gelernt haben. Das wichtigste ist wohl Zusammenarbeit, Humor und frühzeitige Information mit Flugblättern. So können sie nicht einfach eine neue Angstblase erschaffen.

 

 

 

 

 

Ein schönes Telefonat rundet noch meinen Wüstengeschmack ab. Spannend, das der Empfang dann doch gut genug war. Das wird wohl eine Wüstenweihnacht. Herrlich!!!

 

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