oder über Fogg Dam Richtung Darwin bis zur Spitze bei Dundee
25.8.
Die Kakadus schreien ihren Morgengesang, des Meer rauscht mit kleinen Wellen unterhalb von mir, die Sonne krabbelt hinter den Palmen hervor und ich sitze im Bett, Kaffeetasse in der Hand, Laptop auf der Bettdecke und gebe mal wieder dem gestrigen Tag eine Buchstabenform.
Die ersten Fischer kommen mit ihren Quads und rumpeligen Autos. Ein kleiner Hauch von Wind huscht durchs Auto. Was für ein schöner Morgen!
Zurück zu gestern:
Auch dort ein wunderbarer Morgen am Bushcamp.Deborah und Nico verabschieden sich, sie fahren direkt in den Litchfield Park. Chris und Maggie haben mir von Dundee erzählt kurz vor Darwin und das peile ich an. Ein einsamer Flecken, direkt am Meer. Das ich einen so schönen Platz finden würde, weiß ich aber noch nicht.
Ich schnurre die schöne glatte Piste wieder zurück. Die Creeks sind ohne Wasser und Brummeli holpert ganz langsam über diese groben Steine. Auif dem Kakadu Highway gehts Richtung Darwin, hinaus aus dem Nationalpark.
Ein kleiner Umweg über Foggs Dam, ein großes Rückhaltebecken, das später durch diesen Damm noch erweitert wurde. Ein weiter Blick über die Wetlands, ein weisser Büffel und ein kleines Wasserloch.
Hier wanderten früher die Aborigines und sie fanden die langhalsige Schildkröte. Ein gutes Land. Später mit den Siedlern kamen dfie Büffel uind dann versuchte man Reis anzunbauen. Das Land,in der Regenzeit zu nass und überschwemmt und dann zu trocken. Das Projekt scheiterte.
Zurück blieb der Damm und ein riesiges Feuchgtgebiet für all die Wetlands-Vögel. Und die Lilies, die Lotuse blühen hier. Sie haben genug Matsch im Untergruind. Heute ist es ein kleines Naturreservat. Und die Vogelkundler würden sehr fündig!
In Dundee gibt es eine Lodge mit Campingplatz und es gibt einen Tagesplatz am Meer. Ich fahre einfach der Nase nach immer weiter ganz nach hinten. Zwei Wohnwägen stehen direkt am Ufer und dazwischen ist noch ein Platz für mich. Was für ein herrlicher Empfang, ein Logenplatz am Meer.
Nun bin ich auf der anderen Seite angekommen – von Meer zu Meer, ein erhebendes Gefühl. Ich lausche dem Wellengesang und schau der Sonne beim Untergehen zu.
So einen schönen Platz hatte ich nicht erwartet. Die Tage sind merklich länger geworden. Die Sonne geht erst um viertel vor sieben unter. Nach wie vor ist es ja eigentlich Winter hier mit 33 Grad tagsüber. Ich geniesse diesen Meeresabend ganz besonders, les noch ein bißchen in meinem schlauen Führer, bevor ich mich nach innen verziehe.
Roswitha Petri
Safar