Wanderung in der Sandenge zwischen Ost und West

oder über Pisten und zu Fuß weiter mit Blick auf La Zarza

 

15.1.

Ich lass mich treiben. Mein ursprünglicher Wanderweg ist als solcher nicht mehr erkennbar. Und letztlich war ich ja auch von der anderen Seite schon hier auf dem Berg Cardon. Die Eremitage mit Kraxeltour. Na gut, dann nicht, denn querfeldein nein danke. Ich will ja nur mal auf einer kleinen Straße wenden, könnte sie aber auch weiter rollen. Und genau das tue ich. Ein großer geschobener Pfad durch eine weite Schlucht, vorbei am Quetschwerk und dann hinunter zur Oststeite. Was für eine schöne Piste.

 

 

 

 

 

Und wo laufe ich heute lang? Es gibt noch einen Seitenweg kurz vor La Pared, den ich schon mal gesehen hatte und erforschen wollte. Letztlich startet hier der sehr lange Wanderweg Richtung Cofete von der an anderen Seite. Brummeli wird etwas weiter hinten in der Pampas geparkt und los gehts.

Es ist eine Wanderung auf dieser Sandenge zwischen den beiden Küsten entlang. Einfach und steinig. Da hinten auf den Hügel bis dahin will ich und bis dahin komme ich. Es lockt mich zwar weiter zu gehen, aber ich muß auch alles wieder zurück und das ist dann doch ganz schön weit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also begnüge ich mich mit dem Foto des Schlängelpfads Richtung La Zarza, der stolz in den blauen Himmel ragt. Die ganze Küstenlinie von Cofete liegt vor mir. Eindrucksvoll! Auf der anderen Seite der Windpark. Nur jedes dritte Rad dreht sich, obwohl eine kräftige Brise weht. Vielleicht deswegen.

 

 

 

 

 

Ich könnte auch hier oben schlafen, überlege ich kurz. Aber die Windböen treiben mich dann doch die paar Kilomenter zurück zu meinem gestrigen Platz. Erst beim Dunkelwerden verabschieden sich die letzten Kastenwägen. Morgen ist wieder Montag. Und am Morgen teile ich den Platz mit den Möwen, den Wellen und Wind und ein paar Fliegen. Seelchen breitet sich mal wieder weit aus!