Schnorchelwasser und Höhlenzauber

Robinsonbucht und nur 15 km weiter zur Eremitage… und Rußland

 

22.-23.6.

Es ist so wunderbar still hier! Schon ein kleines Wunder in der so hektisch aufgewühlten Welt. Ein guter Platz, auch wenn mich die Mücken ein wenig plagen. Ich bleibe!!! Schnorchelwerkzeug aus dem Womobauch gekramt, sprich gute Taucherbrille. Flossen brauche ich nicht. Ich habe das noch nie gut damit gekonnt. Der Weg erscheint schon ein bißchen kürzer und die Kraxellei auch, vor allem weil ich den richtigeren Weg finde.

 

 

 

 

 

Ab in das tolle grün- türkisblaue Nass über zerklüftete und zerschundene Felsen. Oben so wie unten, denn in der Tiefe leuchten Rinnen, Abbruchkanten, spitzige Felsen und Löcher zu mir herauf. Ein Fischschwarm zieht vorbei, beäugt mich und zieht weiter. Irgendwann kletter ich wieder zufrieden auf meine Felsen. War das schön!

 

 

 

 

 

Der Tag verfliegt wie im Nu. Ein paar Dinge werden recherchiert, ein paar Nachrichten gehört, in der Sonne gedöst und der Türspiegel neu montiert, begleitet vom leisen Geplätscher der Wellen. Mond und Venus leuchten im dunklen Nachthimmel. Am Morgen gibts den Kaffee schon draußen vor der Haustür. Endlos könnte ich dem Glitzern der Sonne zuschauen, dem gekräuselten Licht auf dem Wasser, nebst Vogelgezwitscher und Grillengezirpe.

 

 

 

 

 

Nur 15 Kilometer weiter gibt es eine kleine Eremitage mit den drei Höhlen. Brummeli wird ganz am Ende des Weges aufgestellt und stockwedelnd marschier ich den Weg hinüber. Viele Spinnen sind hier in Jagdlaune. Fett in ihrem Netz harren sie ihrer Beute. Nein, die will ich nicht sein und so bahne ich mir den Weg und Spinnen müssen ihre Fäden neu spannen. Alle drei Höhlen werden inspiziert. Einst wohnten Menschleins hier und ihre Augen verschmolzen mit dem Blau der Weite und wanderten mit dem untergehenden Sonnenlicht zum Horizont. In dieser Stille hier oben, wo nix mehr ablenkt kann man eintauchen in die tieferen Gefilde des Daseins. Oh, wie ich solche Plätze liebe!!!!

 

 

 

 

 

Auch heute sitze ich längst draußen und lass den Morgen hochkrabbeln. Ein Stück heile Welt, die nur den Gesetzen der Natur folgt, den Gesetz vom Kommen und Gehen und der Vergänglichkeit. Nix bleibt für immer. Alles ist dem Wandel unterworfen. Das Wasser der Zeit rinnt unaufhörlich und findet seinen Weg auch durch härtestes Gestein. Für einen Moment Frieden schlechthin.

 

 

 

 

Der Gegensatz könnte nicht größer sein. Ich hier draußen an einem so friedlichen, stillen und erhabenen Ort und in der Welt tobt der Kampf weiter.


Es gibt wohl Ungereimtheiten innerhalb des russischen Militärs mit der Wagner Truppe, die prorussisch eingestellt ist. Ein Putschversuch? Noch weiß ich nichts genaueres. Putin spricht am Morgen über die ernsthafte Gefahr für Rußland und Hochverrat. Air-Defender ist zwar vorbei, aber dieProvokationen der Nato gegenüber Rußland hören einfach nicht auf. Wie lange wollen sie das Band dehnen, das rote Band, die rote Linie? Oft genug habe ich gehört, das das Ziel des Westens  ist (Bidens USA), Rußland zu destabilisieren und seine Stärke zu zerschlagen.

Haben sie etwas mit der Wagner Truppe und dessen Aufstand zu tun? Ich weiß es nicht. Ist die Angst vor einem Atomschlag, vor einem Kriegsbrand so in den Hintergrund gerückt, das sie sich nicht mehr vorstellen können, was das bedeutet. Unsere grüne Regierung hat keine Ahnung in ihrer vernebelten Ideologiegläubigkeit, was sie da aufs Spiel setzt. Und könnte ein Putschversuch auch eine Destabilisierungsmöglichkeit sein? Ich weiß nicht was in den Gehirnen des westlichen Möchte-Gern-Imperiums vor sich geht. Mal gucken.

 



 

 

 

Wir so nahe an einem Weltenbrand. Gibt es genügend haltende Kräfte, die dem Wahnsinn entgegen stehen? Ein Frieden mit der Ukraine war im März, April 22 möglich. Er wurde vom Westen verhindert. Putin prangerte in einer seiner Reden den Westen an unnötig und ohne militärischen Nutzen im zweiten Weltkrieg Städte, wie Dresden, Hamburg oder Köln bombardiert zu haben. Ein Bombardement gegen die Zivilbevölkerung. Wie oft habe ich das auch schon vom ukrainischen Militär gehört. Mit Krieg kann man seine marode Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen, ist das die Absicht oder eine Absicht dahinter? Wir stehen an einer Schwelle.

Es wird sich entscheiden, ob die guten Kräfte, die für ein friedliches, freies und souveränes Miteinander stehen stärker sind, als die, die uns weiter und weiter in eine Zwangsjacke pressen und in der individuelles Leben und Eigenverantwortung zugunsten einer machthungrigen Elite abgegeben werden muß.

Alles wäre geregelt, Gesetzen unterworfen und wehe dem, der noch eigene Ideen und Gedanken hat. Selbst dein Verbrauch von CO2 ist geregelt, wer mehr braucht muß bezahlen oder abtreten. Höchst gefährlich! Es wäre ein Leben in einem Gefängnis in dem dir vorgegaukelt wird, das alles nur zu deinem Besten und für deine Gesundheit passiert. Das man mehr und häufiger krank wird, mehr von irgendwelchen merkwürdigen Pharmaprodukten braucht, wird nicht erkannt. Wieder höre ich mal, das eine Gruppe von Geimpften und Geboosterten schon wieder Corona hat. Nicht das erste Mal. Verkehrte Welt im Moment.

 

 

 

 

 

Neben mir zirpen die Grillen, Vögel zwitschern, ein leichter Windhauch und sonst nur Stille!

Große, große Besonnenheit und ein Weitblick,  mehr als wir normalen Menschleins in diesem Weltenbrand haben können,  ist heute gefragt.

Trump sagte irgendwann mal, es wird biblisch werden – der Kampf Gut gegen Böse, Freiheit gegen Sklaverei und Mensch gegenüber einer überbordenden Machtelite, die letztlich in ihrem Wahn Gott spielen will und meint es besser zu können.  Was für eine Hybis!!!!!! Und Putin appeliert an sein Militär besonnen und überlegt zu handeln und nicht das eigene Volk zu verraten. Was für eine Schwelle!!!!!