Rote Erde von oben – Buy-Buy Australia

oder im Flieger von Sydney nach Bangkog

 

23.3.

Ich finde eine Position zum Schlafen auf dem weichen Bett und es ist kühl genug, ich brauche keinen Ventilator nur zwei dicke Ohropax in meinen Ohren, dann schlafe ich ganz gut.

Ich kann mir ja Zeit lassen, also gibt es wie gewohnt meinen Morgenkaffee. Ich stell mir einfach vor, das das Rauschen der Autos, das Rauschen der Bäume ist. Manches Mal, wenn ich da irgendwo wunderbar gestanden bin, dachte ich, wo kommt denn jetzt ein Auto her – es war nur der Wind, der durch diese „Nadelblätter“ der Bäume fegte.

 

 

 

 

 

Am Strand von Manley wandere ich zurück zum Fährhafen. Es ist dunkelgrau, der Wind fegt um die Ohren, die Wellen brausen ihr eigenes Lied und die ersten unermüdlichen Surfer sind schon unterwegs.

Ich bin ja sooo froh, daß ich nicht in eine Stadtwohnung zurück muß. Ich glaube dann würde mir der Abschied sehr schwer fallen. Zuhause wartet mein Brummeli auf mich, mein Wohnwagen wird am Sonntag schon vorgeheizt und ihr alle da hinten, ihr sitzt jetzt schon vorne und ich freu mich riesig auf euch!!!! Dann kann ich virtuell gegen Natura austauschen, wie gut!!

 

 

 

 

Und so schaue ich, daß ich alle Seelenpuzzelsteine wieder mitbringe. Die Fähre bringt mich zurück nach Sydney. Auf einer Bank, gibt es noch einen Käsetoast und ich schau dem geschäftgen Hin-und Her der Menschleins zu, bevor die Sydney Metro mich zum Flughafen bringt. Koffer einquecken, umeinander wandern, noch einen Kaffee trinken und ein bißchen an meinem Blogbeitrag – Abenteuer Autokauf arbeiten.

Dann sitze ich schon brav auf meinem „Stühlchen“ und verfolge ich die Flugroute. Sie führt direkt über das rote Zentrum – ich schau nochmal hinunter auf diese rote Schrundenerde, sehe so manche schnurgerade Piste und die endlosen Unendlichkeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgetrockneten Salzseen und die ganzen „Flußlandschaften“ sieht man von oben so viel deutlicher. Die Höhenzüge erscheinen als dunkelgraue Bänder, die sich durch die Landschaft winden.
Ja, das war mein Australien – was für eine Zeit!!! So ganz kapieren, dass ich jetzt auf dem Rückweg bin, tue ich noch nicht.

Spätabends Bangkogzeit beziehe ich mein Hotelchen mit Blick auf die Stadtkulisse. Es ist schwül draußen und so lasse ich die Klimaanlage noch laufen, kuschel mich in die Decke und marschiere ab ins Traumland nach Irgendwo.