Red Rock und Apollo Bay

oder vom See zum Red Rock und  zurück auf die Great Ocean Road bis zur Apollo Bay

 

17.Dezember

Habe ich gut geschlafen da draussen, direkt am See Colac. Noch bevor es ganz dunkel war, sind meine Augendeckel schon zugeklappt und deshalb bin ich auch so früh wieder wach.

Ich will diese Felsformation, The Red Rock erkunden, die von weiten an den Ulururu erinnert.

 

 

 

 

Von dort hat man einen weiten Überblick über das ganze Seengebiet und vor allem erkennt man die Vulkankrater, die jetzt mit lecker braunen Schafsgras bewachsen sind . Unter dem Gras lugt das rotbraune Lavagestein hervor. Ich lauf ein bißchen herum, sammele meine Fotos und roll weiter zu dem kleinen Ort Birregurra. Dort soll heute ein kleiner Markt sein, Farmer, die ihre Veggies verkaufen und ein bißchen Kunsthandwerk.
Der Ort ist ziemlich ruhig, nur ein paar Menschleins. Ich fahre von rechts nach links, von oben nach unten und finde nirgendswo einen Markt. Schließlich entdecke ich das Schild – Sunday Market und ganz klein darunter 12.Dezember. Heute ist doch schon der 17.

Na gut, es lag ja sowieso fast auf meiner Strecke, weil ich in Lorne wieder auf die Great Ocean Road stoßen will. Eine schöne kurvige Strecke erwartet mich mit vielen Ausgucks auf das Grün der Berge, den Verlauf der Straße und das anrollende Meer.
In Apollo Bay hat der Markt gerade geschlossen, es ist kurz nach eins. Also bummele ich die Promenade einmal rauf und runter und freu mich an diesen wunderbar geschnitzten Bänken und Skulpturen.

 

 

 

 

In der Nähe von Apollo Bay, genauer gesagt am Fluß Barham River liegt das Paradies – eine kleiner Picknickplatz im grünen Regenwald, auf dem ausdrücklich Camping erlaubt ist.

 

Ich erwähle ihn zu meinem Übernachtungsplatz mach aber noch einen Ausflug zu Maits Rest, an dem man einen kleinen Regenwaldsparziergang machen kann.

 

 

 

 

Und so tauche ich wieder ein in dieses satte Grün mit seinen kehlig rufenden Vögeln, vorbei an alten knorrigen Bäumen und großen Farnbäumen.Eine Menge Japaner sind schon unterwegs, schnatternd fotografierend und sich immer wieder in Pose stellen. Ich gehe einfach entgegengesetzt und kann so ein paar der Grünschönheiten in Ruhe genießen.

 

 

 

 

Zurück an meinem Platz schau ich mir noch den Picknickplatz am Fluß an. Vorher war krachend ein Ast herunter gefallen und ich dachte schon, er liegt mitten auf der Straße. Aber er ist in den Fluß gefallen und sah doch so nah aus!
Brummeli steht nicht direkt unter den Bäumen.

 

 

 

 

Draußen mach ich ein bißchen Planung für die Weiterfahrt. Es schaut so aus, daß ich Weihnachten in der Umgebung von Adelaide bin und wenn es mit den Temperaturen klappt, würde ich gerne meine Ayers Rock Expedition machen, zumindest bis Coober Pedy. Mal sehen, wie die Temperaturen sind. Dann bin ich in den Ferien da, wo die Aussies im Sommer selber nicht hinfahren. Das tun nur wir Touris – im Sommer in die heiße Wüste.
Bevor ich schlafen gehe, werden wenigstens noch Fotos sortiert und mal vorgeschrieben.