Radeln an der Lagune Khenfiss

oder ein etwas verrupfter Tagesanfang und Tagesausklang….

17.1.

 

Am Morgen kann ich keine Bilder mehr in den Blog laden ….Iiiii… rumgeguckt und rumgesurft, bei Strato geschaut und gesehen, dass mein Kontingent an Dateien ausgereizt ist. Ein paar Bilder kann ich löschen, so daß ich den Blog fertig schreiben kann. Hilfe, Buddy da brauche ich dich wieder. Und mein guter, zuverlässiger Webmaster löscht mir noch paar mehr nicht benötigte Dateien, so daß ich erstmal wieder Platz habe. Er kümmert sich drum, sagt er mir. Es ist einfach toll, wenn was nicht geht, Brandbrief an Buddy und schon guckt er. Da kann ich nur nochmal ein riesiges fettes Danke sagen!!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

Internet muß wieder aufgeladen werden und ich suche dieses kleine Werkärtchen …wo habe ich das bloß wieder hingesteckt. Ein bisserl Towobahowo im Womo und dann taucht es auf, grinst mich unschuldig an und sagt, hier bin ich doch. „Hätt’s auch eher sagen können“, murre ich zurück. Eine SMS an Marocc Telecom 555, die Rubbelnummer und ein Sternchen und die 3. Erfolgreich habe ich upgedatet. Mittlerweile ist es mittags. Für meinen ursprünglichen Plan zu spät, also Radl raus. Über Stock und Stein, mehr Stein als Stock, über Sand, vorbei an diversen Fischerbehausungen geht es diesen Naturpark entlang. Ob ich wohl den Rundweg finde. Laut Karte muß ich irgendwann auf die Straße kommen. Und ich finde die richtigen Abzweige und muß nur noch 2km kleine Asphaltstraße gegen den Wind radeln. Das hat mir gut getan.

Ich könnte doch, ich könnte doch so vieles machen, aber Hans aus Rostock von vor drei Jahren steht plötzlich vor der Haustür. Wir trinken gemeinsam Kaffee. Auch sein Womo ist größer und komfortabler geworden und wir ratschen über dies und jenes. Ich traf ihn damals am Campingplatz in Erfoud an der Düne. Am frühen Abend steht dann noch ein gemütlicher Ratsch mit Ully an.

 

 

 

 

 

Und so vergeht ein Tag in Windeseile. Gerade will ich einschlafen, da kommen noch zwei große Lasterwomos, stellen sich mitten auf den Weg vor mir. Festtagsbeleuchtung, die Hunde bellen, bellen sich Kehle heiser und Palaver. Was für Nationalitäten kriege ich nicht raus. Einer spricht englisch. Das ist der Weg, sage ich. Kümmert ihn wenig, es ist ja dunkel. Der andere fährt in die Pampas. Wenigstens einer weniger.

Das sind die Egoisten unserer Zeit. Wen kümmerts ob andere schlafen wollen. Irgendwann gehen sie in die Womos, machen die Außenlichter aus und die Hunde beruhigen sich. Das ist eine Nacht auf einem offiziellen Stellplatz! Da liebe ich doch meine Abseitsplätze, wo die Riesentrümmer nicht hinkommen. Es ist Freitag und es ist Wochenende – da geht es auf so offiziellen Plätzen doch turbulenter zu.
Macht nix und ich schlafe dann halt etwas später und trotzdem gut.