von Naturpark zu Naturpark bis zu den „The Ruins“ in Booti Booti NP
11.November
Mein estes Känguruh, daß ich auf Celluloid speichern kann, nein nur digital – aber da ist es, das kleine braune Freche und schaut, was ich da tue.
Auf meinem kleinen Gang durch die Community entdecke ich es …. es springt gleich weiter unschlüssig, ob es am Tor weiter geht oder nicht. Und was machst du da und schaut mich fragend an? Und ohne meine Antwort abzuwarten, springt es weiter.
Die Community ist auf einem alten Gelände gebaut, dass ganz ursprünglich die Engländer mal als Hauptstadtplatz gedacht hatten. Unten am Hafen wurden die erste Schafwolle nach England verschifft. Dazu mußte sie auf kleine Ruderboote verfrachtet werden, die sie dann zu den großen Booten weiter draußen brachten. Die Seen sind nicht tief genug für große Schiffe, auch damals nicht. Das alls erzählt mir John. Er erzählt mir auch, daß Lammfleisch das gesündeste ist Wenn die Tiere krank werden, bekommen sie keine Medikamente sondern werden gleich geschlachtet. Sie sind zu wenig wert. Hhhmmm!!
Ich wandere noch ein bißchen durchs Gelände und werde von einem der Community Mitglieder eingeladen, doch länger zu bleiben. Ich würde gut zu der Internationalen Gruppe passen. Ich bedanke mich und finde es schon verrückt, wie einfach die Kontakte hier entstehen. Doch ich will ja was von Australien sehen und das wird natürlich auch verstanden .
Nach dem Abschied von John und Jane ziehe ich auch weiter gen Norden zu den großen Sanddünen im Myall Lakes Nationalpark. Die erinnert mich an die 99miles Beach auf der Nordinsel Neuseelands. Ich wandere auf dieser Sandlandschaft umeinander bis hinunter zum Meer, das dunkeltürkisblau angerollt kommt.
Dies ist Aborigine Land und im eingezäuntem Teil befinden sich noch einige alte Werkzeuge und die Feuerstelle. Sie gehörten zum Stamm der Worimis und fanden hier genug Nahrung, Wasser und Holz für ihr Feuer. Abkömmlinge von ihnen leben heute noch in den umgebenden Dörfern.
In der Touriinformation, in der ich auch ausgesprochen nett bedient werde, hatte ich mir den Jahrespaß für die Naturparks besorgt. Und so kann ich getrost von einem zum nächsten fahren, ohne mehr Eintritt zu bezahlen. Und so finde ich meinen nächsten Übernachtungsplatz im Booti Booti NP( Nationalpark) in den „Ruins“, nachdem ich mit einer kleinen Fähre den Fluß überquere.
Und von Trish, auch eine Einzelfahrerin, erfahre ich von tollen kostenlosen Plätzen, Plätzen zum Schwimmen und zum Schauen und vielleicht auch Wale zu sehen. Sie fragt gleich, ob ich Wikicamps habe. Das scheint hier wirkich die App zu sein, auf der die wichtigen und guten Plätze verzeichnet sind. Außerdem empfiehlt sie mir doch ins Facebook zu gehen. Es git Foren, in den auch viele Techniker, Mechaniker usw sind, die einem nur helfen wollen. Ja, das werde ich dann machen und hab so wieder eine Sicherheitsleine gespannt.
Ich staune über so viel Hilfsbereitschaft und Zugewandtheit Und so vergeht der Nachmittag mit Ratschen und einem schönen Strandsparziergang. Tja, was für eine Welt hier. Abends habe ich noch etwas musikalisdhe Unterhaltung und bin neugierig, wie lange das geht. Aber es ist Samstag……
Für die Hochsaison ab Mitte Dezember muß ich ein bißchen Planung machen, vor allem nicht an begehrten Orten sein. Da könnte es dann eng und laut werden. Aber bis dahin habe ich mich hier so eingelebt, dass es einfacher wird