Ein grauer Wolkenschleier über dem Meer bei Calnegre

oder mal schauen ob ich mein Sandblech finde…

 

2.-4.2.

Die Tage verfliegen hier in meiner schönen ruhigen Ecke. Ein Haushaltstag in Form von Einkaufen und Waschen. Auch Brummeli wird mal von Staub und Sand befreit. Ich komme zurück und mein Platzerl wartet geduldig. Gerade stehe ich, da kommt ein neues Brummeli und fährt sicherlich ein bißerl enttäuscht wieder zurück. Glück gehabt!

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag will ich eigentlich schon weiter Richtung Mazarron, aber der eine andere Platz ist frei. Das Meer sieht von weiten so ruhig aus, Paddelwetter? Am nächsten Strand käme ich rein, Sand und Kies und keine komischen Felsen. Also wird Wasserplatsch aufgebaut, auf seinen Rädern durch den Sand gezerrt um auf’s Wasser zu kommen.

 

 

 

 

 

Tja,- von weiten – von weiten sehen diese kleinen Wellen so einfach aus, aber sie klatschen ans Land und Wasserplatsch ist zu leicht und ich zu langsam, um schnell zwischen zwei anrollenden Wellen ins Boot zu hupfen. Schade!!! Ein bißerl schau ich hin und her, entschließe mich aber, es sein zu lassen.

Neuseeland und meine Sandlandung, oh je – nein das will ich nicht nochmal. Also kehre ich unverrichter Paddellust wieder zurück. Mit Klepperchen wäre es möglich gewesen, weil ich ihn mit dem Bug zu den Wellen hätte halten können. Längst ist in mir der Gedanke, das Klepperchen mit an Bord muß.

 

 

 

 

 

Ein bißchen den anderen Strand erforschen und Holz sammeln für ein Feuerchen. Trostpflaster. Es knistert so schön und warm in der Dämmerung und Dunkelheit. Fischerboote sind draußen, unterbrechen die Stille der Nacht. Also ziehe ich am nächsten Tag weiter um zu sehen, wie sehr es hier wuselt. Oh jeeeh … so viele Brumms kuscheln sich am Strand in irgendwelchen Ecken. Mein Platz ist natürlich hoch besetzt mit drei Autos und das Sandblech, falls es sich offenbarte, hat längst einen anderen Besitzer gefunden.

 

 

 

 

 


Ich fahre einfach hoch hinauf auf die Felskuppe und kann wunderbar stehen. Nicht für ewig lange, denn Autos dürfen vielleicht noch bis zur Ruine fahren, wenn überhaupt. Ein schöner Blick über das Wasser, kein Womogewusel – so ist es gut.

 

Am Nachmittag wandere ich hinunter und ratsche eine Stunde mit Petra, die hier ihren Wohlfühlplatz gefunden hat. Schöne warme Sonne und ein paar Wolkenschlieren, die sich abends zu einem Wolkenschleier verdichten. Am Morgen ein paar vereinzelte Regentropfen.


Für mich geht es jetzt wieder gemütlich gen Portugal. Das war die nördlichste Andalusienecke, in die ich wollte. Schöne Strawanzwelt.